Clever mit Durchschnittskosteneffekt
Daniela Förster, Geschäftsführerin DF Vermögensberatung
hs. „Steigende Benzinpreise stören mich nicht, ich tanke sowieso immer nur für 20 EURO.“ Hinter diesem schon recht ergrauten Witz steckt eine mathematische Regel, die sich kluge Anleger zunutze machen: Der Durchschnittskosteneffekt. Was besagt er? Mit Aktien konnte man in den letzten Jahrzehnten auf Dauer gute Renditen erzielen. Das „Ulmer Vermögen“ beispielsweise, welches Aktien und andere Anlageformen kombiniert, erzielte seit seinem Start am 8.2.2016 bis zum 31.12.2017 einen Wertzuwachs von 15,19 %. Doch die Kurse können auch mal zurückgehen. Deswegen empfiehlt die DF Vermögensberatung, monatlich einen festen Betrag - 100 € oder mehr - anzulegen. Solange die Kurse steigen, freut man sich über Wertzuwächse. Sinken sie, erhält man für die monatlichen Sparraten mehr Aktien, da diese günstiger geworden sind. Dadurch fallen die künftigen Gewinne höher aus, sobald die Kurse auf ihren langfristigen Wachstumspfad zurückkehren.
Sylwia Neustifter, Weiterbildungsberatung bei der Agentur für Arbeit
Sylwia Neustifter, Weiterbildungsberatung bei der Agentur für Arbeit