Die sonnige Heizung
Manuel Galla, WE4HOME - Infrarotheizungen
hs. Der Unterschied liegt in der Luft - auch beim Heizen: Die herkömmlichen Systeme erwärmen die Luft im Raum. Die Infrarotheizungen hingegen erwärmen - wie die Sonne - nur die Gegenstände, auf die ihre Infrarotstrahlen oder -wellen treffen. Diese versetzen Moleküle in Schwingung. Das erzeugt Energie, die wir als wohlige Wärme empfinden und vom Sonnenbad kennen.
So ergeht es nicht nur den Menschen, sondern allen Gegenständen im Raum, also auch den Decken, Böden und Wänden. Diese speichern wie ein Kachelofen die Wärme und geben sie nach und nach wieder ab. Das Mauerwerk speichert ungefähr dreimal länger als die Luft.
Doch nicht alle profitieren von der Infrarotheizung: Dem Schimmelpilz beispielsweise setzen die trockenen Strahlen arg zu. Er kann sich überhaupt nicht mehr ausbreiten. Der Staub leidet ebenfalls. Er trauert den Vor-Infrarotzeiten nach, als die erwärmte Luft sich viel bewegte und ihn dabei schön umherwirbelte. So konnte er interessante Ausflüge in die menschlichen Atemwege unternehmen. Die Infrarotheizung hingegen bringt die Luft gar nicht mehr in Schwung, und der arme Staub muss gelangweilt am Boden liegen bleiben.
Die Infrarotheizung kann nicht nur Wohlbefinden und Gesundheit fördern, sondern arbeitet auch gerne im Team, und zwar mit der Photovoltaikanlage. Diese liefert günstig den Sonnenstrom, mit dem die Infrarotheizung sonnenähnliche Strahlen aussendet. Die Photovoltaikanlage holt also die Sonne ins Haus, und die Infrarotheizung verteilt sie dann.
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