Eis essen
Unalltägliche Alltagsgeschichten
hs. Es ist schon einige Jahre - genauer gesagt: Jahrzehnte - her, dass eine junge Frau mit ihrer Freundin Eis essen ging. Sie saßen in Stuttgart im Mövenpick-Restaurant und bestellten sich zusammen einen riesigen, nicht nur für ihre Verhältnisse sündhaft teuren Eisbecher. Er kam, und sie verzehrten ihn genüsslich, während sie sich angeregt unterhielten.
Nach einiger Zeit wollten sie gehen. Sie fragten nach der Rechnung. "Die ist schon bezahlt", erwiderte die Bedienung. "Schon bezahlt?" "Ja, der Herr, der an dem Tisch da drüben saß, dem hat es gefallen, wie sie das Eis genossen haben. Weil sie noch so jung sind, nahm er wohl an, dass sie wenig Geld haben, und hat deshalb den Eisbecher für sie beglichen."
Am nächsten Tag erzählte die junge Frau zu Hause ihren Eltern von dem großzügigen Unbekannten. Da schaute sie ihr Vater erstaunt an und erklärte, ihm sei vor Kurzem dasselbe passiert. Natürlich hatte ihm niemand ein Eis spendiert. Er war erfolgreicher Verkaufsingenieur und konnte sich mehr Eis leisten, als er jemals hätte verzehren können.
Doch auf seiner letzten Dienstreise in Norddeutschland sah er abends im Restaurant zwei junge Frauen, die gemeinsam einen Eisbecher genossen, den sie sich wohl nur mit Mühe und Not leisten konnten. Da hatte er, bevor er wieder das Restaurant verließ, heimlich für die beiden Mädchen die Rechnung bezahlt.
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