Stein- oder Holzterrasse?
Tipps von Landschaftsgärtner Jan Zubel
hs. Mit der warmen Jahreszeit lockt das zweite Wohnzimmer, sprich: die Terrasse - sofern man eine hat. Wenn nicht, dann sorgt Landschaftsgärtner Jan Zubel gerne für Abhilfe. Dabei berät er seine Kunden ausgiebig über die verschiedenen Möglichkeiten, welche alle ihre besonderen Vorteile bieten:
Steinterrassen
Sie kosten weniger als Holzterrassen und halten deutlich länger, durchaus 100 Jahre und mehr. Als Belag bieten sich Betonsteine oder Natursteine an. Erstere sind meist günstiger und weniger beständig. Die so gut wie nicht "kaputt zu kriegenden" Natursteine hingegen bewahren dauerhaft ihren Farbton und sehen in der Regel schöner aus.
Wichtig für eine Steinterrasse ist ein guter, stabiler Untergrund aus Kies, Sand und Schotter. Darin sollte sich kein Wasser stauen können, weil es bei Frost den Boden "aufsprengt". Deswegen legt Jan Zubel die Terrasse mit einer leichten Neigung an, die vom Haus wegführt und das Wasser in den Garten ableitet.
Steinterrassen haben natürlich auch Nachteile. Das bemerkt man schnell, wenn man sie in der prallen Sonne betritt, insbesondere bei einem dunkel-anthrazitfarbenen Belag. Denn dann kann man auf ihnen vielleicht Spiegeleier braten, aber nicht mehr barfuß gehen.
Holzterrassen
Sie sind schön, behaglich und laden dazu ein, die Schuhe mal wegzulassen. Ihre Balkenunterkonstruktion muss so angelegt sein, dass sich darin keine Feuchtigkeit festsetzt.
Werden Holzterrassen aus den heimischen, eher weicheren Baumsorten gefertigt, dann halten sie etwa 10 bis 15 Jahre. Sind sie aus tropischem Hartholz gebaut, so können sie ihre Besitzer durchaus 30 bis 40 Jahre lang erfreuen.

Das neue Bad – altersgerecht, staubarm saniert - warum aus einer Hand?
Oliver Schweizer, Geschäftsführer Fliesen Schweizer GmbH