Ausgabe vom 24. April 2021 - Bauen & Wohnen

Sonnenenergie in die Wolke?

Markus Reuder Regenerative Energiesysteme

hs. Der menschliche Erfindungs- und Entdeckungsreichtum ist unerschöpflich. Gibt es irgendwo ein Problem, geht schon die Suche nach einer Lösung los. Das zeigt sich auch bei der Photovoltaik (PV). Sie wandelt ja die Sonnenstrahlen in Strom um. Nur, die Sonne scheint nicht immer so, wie man Strom benötigt. Deswegen gibt es Speicher, die tagsüber Energie aufnehmen und abends oder nachts wieder abgeben. Sie haben aber nicht die Kapazität, um den im Sommer erzeugten Strom für den sonnenarmen Winter zu sammeln.
Und für diesen Ausgleich zwischen den Jahreszeiten haben findige Köpfe das Modell der Cloud - zu Deutsch: Wolke - entwickelt: Die Photovoltaikanlage gibt in den sonnigen Monaten Energie in die Cloud ab, und in den kühlen Monaten erhält sie der Anlagenbesitzer von dort zurück. Das Konzept klingt genial. Trotzdem muss in jedem Einzelfall durchgerechnet werden, ob es sich tatsächlich lohnt.

Das hängt auch damit zusammen, dass die Cloud nicht - wie ein Kornspeicher - den Strom tatsächlich aufbewahrt. Vielmehr wird er vom Cloud-Betreiber ins öffentliche Netz verkauft. Im Winter kauft dieser aus dem öffentlichen Netz oder aus anderen Quellen Strom hinzu und stellt ihn seinen Kunden - also den Inhabern der PV-Anlagen - zur Verfügung. Für seinen Service verlangt er natürlich eine Gegenleistung. Diese kann in einer monatlichen Gebühr bestehen oder darin liegen, dass die PV-Anlagenbetreiber im Winter weniger Strom erhalten, als sie im Sommer in die Cloud eingebracht haben. Übersteigt in der kalten Jahreszeit ihr Verbrauch die "Freistommenge", dann bezahlen sie dafür an den Cloud-Betreiber meist hohe Strompreise, eventuell mehr als die regulären 26 bis 30 Cent/kWh.

Eine Besonderheit gilt für Inhaber einer PV-Anlage, die "zur Umsatzsteuer optiert" haben, das heißt, sich die im Kaufpreis der Anlage enthaltene Mehrwertsteuer vom Finanzamt zurückerstatten ließen. Sie müssen mindestens 10% ihres erzeugten Stromes direkt in das öffentliche Netz einspeisen, dürfen diesen Restanteil also weder verbrauchen noch an die Cloud abgeben.

Es gibt also einiges zu klären und zu kalkulieren. Der Experte für regenerative Energiesysteme, Dipl.-Ing. (FH) Markus Reuder unterstützt Sie gerne dabei, der Sonne den optimalen Weg in die Wolke zu weisen.

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