Der Energiespar-Guide
Markus Reuder Regenerative Energiesysteme
Das Bauernhaus
hs. Wer häufig übers Energiesparen berichtet, will auch in den Genuss niedrigerer Verbrauchskosten kommen. Vor allem wenn man - wie Lebensfreude-Autor Dr. Helmut Schomaker - mit teuren Nachtspeicheröfen heizt. Die Stromabrechnungen für sein größeres Bauernhaus waren stets umwerfend. Versuche, weniger zu heizen, machten sich zwar beim Stromzähler kaum bemerkbar, aber dafür umso mehr in erkälteten Hausbewohnern, beschlagenen Scheiben und schimmelverdächtigen Stellen an den Wänden.
Der Experte
Doch der energiekostengeplagte Hausherr wollte nicht irgendwelche Gegenmaßnahmen ergreifen und bezahlen, ohne den Überblick und einen Plan zu haben. Darum wandte er sich an Markus Reuder. Der Diplom-Ingenieur (FH) für Elektrotechnik betreibt ein Ingenieurbüro für die Planung, Projektierung und Ausführungsüberwachung von Audio-, Licht- und elektrotechnischen Anlagen. Seine Kunden sind öffentliche Auftraggeber, Gewerbe und Industrie sowie Bauherren oder Eigentümer von Ein-Familien-Häusern bis hin zu Großprojekten mit 70 Wohneinheiten. Einen Schwerpunkt legt Markus Reuder auf regenerative Energiesysteme wie Photovoltaik-Anlagen.
Die Lösung
Wie ging er nun bei dem stromverschlingenden Bauernhaus vor? Er besichtigte es von oben bis unten. Dann prüfte er, welche Energiesparmaßnahmen möglich sind und sich im Verhältnis zum Investitionsaufwand lohnen. Er entdeckte Stromfresser, die man günstig ersetzen kann, beispielsweise Glühbirnen. Sie wichen solchen LED-Leuchten, die auch angenehmes Licht ausstrahlen. Der ehrwürdige Warmwasserboiler verschwand zugunsten einer Wärmepumpe. Und die In-frarotheizungen, welche die Nachtspeicheröfen weitgehend ersetzten, wurden optimal platziert. Markus Reuder plante eine Photovoltaik-Anlage, prüfte ihre Wirtschaftlichkeit, holte Angebote ein und verglich sie miteinander. Auch die Ausführung überwachte er in Absprache mit dem Bauherrn. Dieser hat seitdem noch keine Stromabrechnung erhalten. Doch er sieht ihr nun nicht mehr mit großer Sorge, sondern in freudiger Erwartung entgegen.

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Oliver Schweizer, Geschäftsführer Fliesen Schweizer GmbH