Ausgabe vom 18. Februar 2017 - Bauen & Wohnen

Pflegeappartements

Im Interview: Bertram Iby, Geschäftsführer Iby Investment GmbH, Ulm

Sind sie als Altersvorsorge oder Geldanlage geeignet?

Welche Vorteile bringen solche Immobilien Ihren Anlegern?

Sichere, im Marktvergleich hohe Mieterträge, ohne Verwaltungsaufwand und ohne Mieterquerelen. Die Mietverträge laufen im Schnitt 20 Jahre, und die Miete wird auch bei Leerstand bezahlt.

Warum ist das so?

Der entscheidende Unterschied ist der Mieter. Im Pflegeheim ist dies ein gewerblicher Betreiber, mit dem man die Rahmenbedingungen - wie Vertragslaufzeit oder Instandhaltung - selbst verhandeln kann. Man hat nicht mit Privatpersonen zu tun, bei denen der Gesetzgeber über Mieterschutzgesetze vieles reguliert, was später den Vermieter Geld und Rendite kosten kann

Bleibt demnach mehr Geld beim Anleger trotz weniger Bewirtschaftungsrisiken?

Nicht nur das. Der Pflegemarkt ist aufgrund der demografischen Entwicklung Wachstumsmarkt Nr. 1 in Deutschland. Die Anzahl der über 80-jährigen wird sich in den nächsten 25 Jahren verdoppeln. Versuchen Sie mal heute schon, schnell einen Pflegeplatz zu bekommen. Das ist in vielerorts gar nicht so einfach, weil die Heime voll sind. Was bedeutet das für den Anleger: Hohes Wertsteigerungspotential durch wachsenden Bedarf an Pflegeplätzen.

Wo liegen die Risiken?

Hauptrisiko ist oberflächlich betrachtet, wenn der Betreiber ausfällt. Sieht man genauer hin, erkennt man aber, dass die Aufwendungen des Betreibers – zu denen auch die Mieten gehören - letztendlich durch den eimbewohner bezahlt werden. Dieser wird dabei durch die Pflegeversicherung und wenn nötig auch durch das Sozialamt unterstützt Es besteht also Rückdeckung gemäß eines Versorgungsvertrages nach § 72 SGB 11. Solange das Heim gut gefüllt ist und der Betreiber eine gewisse Größenordnung von 1000 Pflegebetten aufwärts hat, ist das Risiko ziemlich gering. Wir bieten unseren Anlegern nur solche Heime zum Kauf an. Keiner unserer Anleger musste in den vergangenen 10 Jahren jemals auf seine Miete verzichten.

Ab welcher Größenordnung geht´s los?

In der Regel kosten die Pflegeappartements zwischen 125.000 EUR bis 180.000 EUR.

Wer ist hauptsächlich Ihr Klientel?

  1. Ältere Herrschaften, die eine risikoarme und stressfreie Anlage für Ihr Geld suchen und die zwischen 4 und 5 Prozent Rendite pro Jahr erwarten, als Alternative zum früheren Banksparbuch oder Festgeld.
  2. Jüngere Leute, die eine risikoarme Altersvorsorge aufbauen wollen und müssen, was mit gängigen Produkten aus der Versicherungswirtschaft immer schwieriger wird.
  3. Kunden, die gerne den derzeit günstigen Zinshebel nutzen wollen: Geld günstig leihen - beispielsweise für einen Zins von 1,5 Prozent pro Jahr - und für 4 bis 5 Prozent pro Jahr in Pflegeimmobilien investieren

Wo befinden sich die Pflegeimmobilien? Auch hier in der Region?

Unser Angebot wie unser Klientel ist überregional. Allerdings haben wir auch für Kunden, die gerne „hinschauen möchten“, hier vor Ort interessante Angebot in Baden Württemberg und Bayern.   

Wie kann man sich unverbindlich informieren?

Es gibt viele Möglichkeiten, uns zu erreichen: Uns kurz anrufen, oder eine Email schicken, gerne auch einen regionalen Vortrag besuchen.

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