Therapiemüde?
Michaela Schaal, Lernstübchen Schaal
hs. "Was zu viel ist, ist zu viel", dachte sich wohl ein Mädchen, das eine Lerntherapie machen sollte. Denn die Drittklässlerin hatte gerade Ergotherapie und Logopädie abgeschlossen. Darum streikte sie bei der Vorstellung, erneut eine Therapie anzufangen. Auch einen sogenannten förderdiagnostischen Test lehnte sie entschieden ab. Sie versprach stattdessen, jeden Tag viel für die Schule zu üben.
Die Mutter war verzweifelt und wandte sich an die Lerntherapeutin Michaela Schaal. Daraufhin gab es ein Gespräch zu dritt. Michaela Schaal überzeugte das Kind, dass mit der richtigen Technik tägliche Übungen von nur 15 Minuten völlig ausreichen. Daraufhin war es bereit, einen Versuch zu starten. Die erste Stunde bestand vorwiegend aus Spielen. Das Mädchen machte eifrig mit, ohne zu merken, dass es damit gerade getestet wurde. Es war auch in den weiteren Stunden super bei der Sache und erzielte tolle Fortschritte. Dann nahten die Ferien. Und was fragte die Tochter ihre überraschte Mutter? Ob sie nach den Schulferien wieder zu Frau Schaal dürfe?

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