Biotopfreie Fassaden
Ankner & Wies Malerfachbetrieb
hs. Unsere Luft ist in den letzten Jahren sauberer geworden. Woran sieht man das? An Algen, Pilzen und Flechten auf den Fassaden. Denn dieser „mikrobielle Befall“ kann nur bei guter Luftqualität wachsen.
So erfreulich das ist und so wenig der Belag der Gebäudesubstanz schadet: Viele Hausbesitzer wollen ihn trotzdem nicht haben. Er findet zwar nur an der Oberfläche statt, ohne in die Tiefe zu gehen. Doch manche seiner Gattungen produzieren saure Stoffwechselprodukte, welche die Anstriche und Putze mit der Zeit beeinträchtigen können. Außerdem wird er meist als unschön empfunden.
Wie kann man ihn nun beseitigen? Martin Wies - DEKRA-Sachverständiger für Wärmedämmverbundsysteme und Putzfassaden - empfiehlt, zunächst die Fassadenflächen fachgerecht unter Berücksichtigung der Untergrundart zu reinigen. Diese Reinigungsarbeiten sind übrigens der unteren Wasserbehörde zu melden. Ferner ist das DWA-Merkblatt M370 „Abfälle und Abwässer aus der Reinigung und Entschichtung von Fassaden“ zu beachten. Mikrobiell befallene Fassaden müssen zusätzlich mit einem fungiziden und algiziden Desinfektionsmittel behandelt werden, damit das mikrobielle Wachstum unter der neuen Anstrichschicht nicht fortschreitet. Erst dann bringt man eine Beschichtung auf.
Dabei gibt es verschiedenen Systeme, die alle einen erneuten Befall zwar verzögern, aber nicht dauerhaft vermeiden können: Die Putze und Farben sind entweder alkalisch wie die Silikatfarben, oder sie enthalten fungizide Wirkstoffe, also wasserlösliche Pilzgifte. Neu am Markt ist das Feuchtemanagement an der Fassadenoberfläche durch spezielle Materialkombinationen und Oberflächenstrukturen.
Der Sachverständige Martin Wies berät Sie gerne, wie Sie Ihre Hauswände von ungewollten Biotopen befreien können.
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