Rentner steigern ihre Rente
Tipps vom Rentenberater Siegfried Sommer
hs. Wer die reguläre Regelaltersgrenze von derzeit ca. 65,5 Jahren erreicht hat, kann Regelaltersrente beziehen und zusätzlich arbeiten. Dabei gilt keine Hinzuverdienstgrenze.
Ab Anfang 2017 kann man mit dem Nebenverdienst sogar seine weitere Rente steigern: Das neue Flexirentengesetz erlaubt es nämlich, beim Hinzuverdienst auf Versicherungsfreiheit zu verzichten und Rentenversicherungsbeiträge einzuzahlen. Dadurch wächst die Rente. Denn in der Rentenformel, anhand derer die Rente ermittelt wird, erhöhen sich zwei Bestandteile:
Entgeltpunkte: Man errechnet sie aus dem Arbeitsentgelt, für das schon Versicherungsbeiträge geleistet wurden. Mit dem Hinzuverdienst steigen die Entgeltpunkte und damit die Rente. Zugangsfaktor: Er enthält Zu- oder Abschläge für späten oder vorzeitigen Renteneintritt. Wer nun sogar nach der Rentenbeginn versicherungspflichtig weiter arbeitet, dem ist der Zugangsfaktor besonders wohl gesonnen. Er steigt für jeden Monat, den man nach der Regelaltersgrenze Beiträge zahlt, um 0,5 %. So klettert die Rente nicht nur mit jedem gearbeiteten Monat, sondern mit jedem Monat noch etwas stärker als zuvor.
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