Manuelle Medizin
Seit Jahresanfang 2017 an den RKU
mm. In der Sprechstunde Manuelle Medizin geht es vor allem um Schmerzen des Bewegungsapparates.
Wirbelsäule
Behandelt werden unter anderem Schmerzen an der Wirbelsäule, die entweder lokal auftreten oder in die Arme, Beine oder in den Kopf ausstrahlen oder an den Gelenken der Extremitäten (Arme oder Beine) zu finden sind. An der Wirbelsäule und den Rippen arbeitet man entweder manipulativ oder mobilisierend. Zudem wird die dazugehörige Muskulatur mitbehandelt. So lässt sich nach der Behandlung in der Regel eine deutliche Verbesserung der Symptomatik erreichen. Oftmals finden sich muskuläre Verkettungen, die in ihrer Ganzheit behandelt werden müssen, um einem Rezidiv - einem Rückfall - vorzubeugen.
Gelenke
Degenerative Gelenkerkrankungen an den Extremitäten sind der häufigste Grund für eine manuelle Behandlung. Behandelt werden können sämtliche Gelenke wie: Schulter, Handgelenk, Daumensattelgelenk, Hüfte, Knie oder Hallux valgus, auch Ballenzeh genannt. Darunter versteht man - vereinfacht dargestellt - Fehlstellungen des Großzehs. All diese Gelenke lassen sich so mobilisieren, dass die Beweglichkeit zunimmt, der Schmerz reduziert wird und die Lebensqualität steigt.
Prophylaxe
Eine Therapie ist auch sinnvoll zur Prophylaxe, sprich: Vorsorge. So kann sie ein Fortschreiten von Symptomatik minimieren. Funktionelle Störungen sämtlicher
Gelenke erhöhen auch das Verletzungsrisiko, gerade bei älteren Menschen und Sportlern. Denn die funktionellen Ströungen können schnelle, reflexartige Bewegungen behindern. Diese sind aber oft nötig, beispielsweise um einen Sturz zu vermeiden. Eine Behandlung verringert deshalb die Verletzungswahrscheinlichkeit
Sprechstunde
In einer Sitzung von etwa 30 Minuten werden Sie von einem Facharzt für Orthopädie/Unfallchirurgie manualmedizinisch/osteopathisch untersucht, beraten und behandelt. Falls Sie bereits eine Bildgebung haben machen lassen, empfiehlt es sich, diese mit zu dem Termin zu bringen.
Erweitertes Spektrum
Manuelle Medizin lässt sich unter anderem auch einsetzen bei:
- Einschränkung der Rippenbeweglichkeit,
- Rippenschmerzen
- nach Operationen auftretende eingeschränkte Beweglichkeit an Gelenken
- Bandinstabilitäten an Extremitäten und Wirbelsäule
- Kopfschmerzen mit vegetativen Begleitsymptomen.
Fallbeispiel
Ein 32-jähriger Mann hat Schmerzen am linken Brustkorb neben dem Brustbein. Im Ultraschall wurde eine auffällige Verdickung festgestellt. In der daraufhin durchgeführten MRT-Untersuchung ergaben sich keine Auffälligkeiten. Der Patient wurde kardiologisch vorgestellt, ohne dass sich daraus
ein pathologischer Befund ergeben hätte. In der manuellen MedizinSprechstunde zeigte sich eine Blockierung eines Brust- und Rippengelenkes, welches zu einer vergrößerten Spannung der Rippe geführt hatte. Eine einfache Manipulation löste die Blockierung, und der Patient war beschwerdefrei.
„Hausapotheke“ für mehr Lebensenergie
Sonja Heißerer: Grundkurs PRANIC HEALING® 22./23.7. oder 23./24.9.