Ausgabe vom 17. September 2016 - Expertenrat

„Wir kommen noch ganz groß raus!“

Wie ein Song entsteht im Tonstudio Richter Audio

Der Lebensfreude-Verlag ist Mitglied in einem Unternehmernetzwerk: Man trifft sich regelmäßig, tauscht Empfehlungen aus ... und wird hin und wieder zu Veranstaltungen eingeladen, die man so schnell nicht mehr vergisst:

hs. Anfang Juli fragte Netzwerkmitglied Ralf Richter, wer Lust hätte, in seinem Tonstudio einen gemeinsamen Song zu produzieren. Und einige Freitage später trafen sich bei dem AudioIngenieur die Vertreter dreier Berufszweige, die verschiedener gar nicht sein konnten: Der Filialleiter des Ulmer Bettenfachgeschäft Samina, Christoph Wutzke, der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Jörn Nagel und Lebensfreude-Autor Dr. Helmut Schomaker. Dieser sah hinter dem Projekt gleich die gute Nachricht: „Wenn der Song ein Hit wird, bekommt jeder von uns ein Viertel der MillionenEinnahmen“.
Ralf ging etwas planmäßiger vor und fragte zunächst, welche Stilrichtung überhaupt gewünscht sei. „Schlager“ erklärte Christoph  und begann gleich, ein zurzeit überall angesagtes Exemplar vorzusingen. Helmut betonte, das gemeinsame Werk müsse melodischromantisch sein. Jörn ahmte zu Christophs Gesang heftige Schlagzeuglaute und -bewegungen nach und demonstrierte so die Bedeutung des Rhythmus.
Ralf fasste zusammen: ein poppiger Schlager. Ein Song, so erklärte er, besteht aus Einleitung, Geschichte, Refrain und Ausklang. Als Start empfahl Ralf leichtes Trommeln, das immer stärker wird und allmählich mit Gitarrenakkorden unterlegt wird. Zur Verdeutlichung tippte er etwas an seinem Mischpult herum, spielte kurz auf seiner Elektrogitarre, speicherte alles ab, und plötzlich war die Einleitung schon fertig. Seine Besucher staunten, und Helmut korrigierte sich: „Von den Einnahmen kriegt Ralf die Hälfte, und wir teilen uns den Rest.“
Ralf betätigte derweil weiter die Mischpulttasten und komponierte die Melodie für den Hauptteil. Seine Teamkollegen summten und schnippten begeistert mit ... bis Ralf sagte:  „Jetzt brauchen wir einen Text“. Die Blicke gingen zu Helmut: „Das ist doch was für Dich, Du arbeitest schließlich bei einer Zeitung“. Helmut dichtete, die übrigen ergänzten, und Ralf stellte einige Zeilen wieder um, damit sie auch zur Melodie passten. Jedes im Raum vertretene Unternehmen war nun im Lied würdig dargestellt, alle waren sehr zufrieden. Bis Ralf sagte: „Das war der Refrain, jetzt brauchen wir noch den eigentlichen Text.“ „Was! Wir dachten, wir sind jetzt fertig!“ Jörn blickte zur Uhr, und Helmut meinte, heute genug gedichtet zu haben. Da kam er auf eine Idee: „Wir zählen nur einige wichtige Schlagworte auf, beispielsweise ‚Eschenholz“ für die Samina-Betten. Die Erklärung dazu folgt ja im Refrain“. Allgemein große Erleichterung, denn diese Schlüsselbegriffe waren im Nu gefunden.
Jetzt kamen die Gesangsaufnahmen: Jeder trat einzeln vor das Mikrophon, gab anfangs etwas zaghaft und dann immer lauter sein Bestes. Ralf zeichnete auf und legte für den Refrain die Einzelgesänge übereinander, so dass sie einen Chor ergaben. Dann begann für ihn die mühsame Feinarbeit: Er korrigierte am Bildschirm die vielen schrägen Töne und die verfrühten oder verspäteten Einsätze. Während er das Produzierte immer wieder abspielte und prüfte, stand für den Rest der Band schon fest: „Damit kommen wir ganz groß raus!“ Nun fehlte nur noch der Ausklang: Ralph zupfte an der E-Gitarre, unterlegte die Töne mit der schon vorhandenen Melodie, und das Werk hatte ein eindrucksvolles Ende.
 90 Sekunden dauerte das in rund vier Stunden produzierte Stück. Benannt wurde er nach der Länge, die anfangs geplant war: „60 Sekunden-Song“. Präsentiert wurde er auf dem folgenden Unternehmertreffen - unter tosendendem Applaus. Möchten Sie den 90 Sekunden dauernden „60 Sekunden-Song“ anhören? Dann gehen Sie auf www.RichterAudio.de/Lebensfreude. 

Wollen Sie selbst einen Song produzieren, beispielsweise für eine Hochzeit, zum Jungesell(inn)enabschied oder für einen Geburtstag? Rufen Sie einfach Ralf Richter an unter 07306 3060038. Was er mit Christoph, Jörn und Helmut geschafft hat, schafft er mit Ihnen bestimmt auch.

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