Ausgabe vom 31. Mai 2014 - Gesundheit

Ruhig Blut bewahren

Natürlich können Zeckenbisse, ohne dass man sie bemerkt hat, die schwere Erkrankung Borreliose auslösen. Aber für jedes Problem gibt es eine Lösung. Die Naturheilpraktikerin Angela Surace aus Blaustein schildert, was sie bei Borreliose unternimmt:

as. Eine chronische Borreliose kann sich in vielen Symptomen zeigen: Schmerzen zwischen den Schulterblättern, ein steifer Nacken, Fieber, chronische Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopf- oder Muskelschmerzen, Rückenschmerzen entlang der Wirbelsäule und im Lendenwirbelbereich, wandernde Gelenkschmerzen, Taubheit, Kribbeln in den Extremitäten ... Womöglich ist auch die Psyche betroffen. Man wechselt dann zwischen Depression und Aggression. Im weiteren Verlauf können sich Existenzängste und Verzweiflung dazu gesellen. An die eigentliche Ursache, an den Zeckenbiss, erinnern sich die Betroffenen oft nicht mehr. Meist haben sie ihn nie bemerkt.
Wie schützt man sich davor? Indem man alle Plätze meidet, an denen Zecken sein könnten? Dann wären Wälder, Wiesen oder Baggerseen weitgehend tabu. Wo bliebe da die Lebensfreude? Mit Zeckenbissen ist es wohl wie mit dem übrigen Leben: Wir können nie alle Risiken vermeiden. Wir können uns aber gegen sie wappnen, uns stärken. Nach einem Zeckenbiss gelangen die Erreger, die sogenannten Borrelien, zwar in unseren Körper. Doch ein aktives Immunsystem hält sie in Schach. Dazu können wir durch eine gesunde Lebensweise beitragen, etwa durch weniger Stress und eine ausgewogene, nicht allzu saure Ernährung.
Ob ein Patient durch Borrelien belastet ist, erkenne ich an seinem Blut. Dazu lege ich einen Blutstropfen unter ein sehr hochauflösendes Mikroskop, unter das „Dunkelfeldmikroskop“. Wenn das Blut zu viele dieser Erreger aufweist, behandle ich es mit Ozon, also mit Sauerstoff. Dabei wird dem Patienten Blut entnommen, mit Ozon angereichert und ihm dann - sozusagen gereinigt - wieder zurückgeführt. Begleitend erhält der Patient homöopathische Präparate, um sein Immunsystem zu stärken. Denn es geht weniger darum, alle Erreger auszurotten. Ziel ist es vielmehr, sie durch ein aktives Immunsystem schachmatt zu setzen.

Übrigens: Haben Sie sich schon gefragt, warum es bei dem Wort „Krankheit/en“ einen Plural gibt, aber nicht bei „Gesundheit“? Auch hier zeigt die Sprache, was für uns einmalig ist.

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