Eine Trennung, die zu mehr Nähe führt
SeniorenWohnen Ludwigsfeld bildet einen neuen Wohnbereich
hs. Jede Organisation benötigt eine Struktur, in der die einzelnen Mitarbeiter - und natürlich Mitarbeiterinnen - wissen, worin ihre Aufgaben und Befugnisse liegen. Herzstück einer Senioreneinrichtung sind die Wohnbereiche, in denen mehrere Bewohner und Bewohnerinnen sozusagen eine Gruppe bilden. Betreut werden sie von einem Mitarbeiterteam. Das wiederum muss geführt werden. Dafür gibt es prinzipiell zwei Modelle:
Schichtleitungen
Hier ist eine Führungskraft und ihre Stellvertretung während einer Schicht - Früh- oder Spätdienst - zuständig für alle Wohnbereiche. Das Konzept hat einen Vorteil. Es benötigt wenig Leitungspersonal, welches ja höhere Gehälter bezieht. Die Einrichtung spart also an den Personalkosten, indem sie - salopp gesagt - viele "Indianer" und kaum "Häuptlinge" beschäftigt.
Das Schichtleitungsmodell hat aber auch einen Nachteil: Es funktioniert meist nicht so gut. Denn die Schichtleitung verliert leicht den Überblick über alle Wohnbereiche. Außerdem ist sie hin- und hergerissen zwischen den Aufgaben, allgemein auf gute Pflege zu achten und speziell das Tagesgeschäft in den einzelnen Wohnbereichen zu steuern, beispielsweise Dienstpläne aufzustellen. Deswegen arbeitet das SeniorenWohnen Ludwigsfeld wie viele weitere Einrichtungen nach einem anderen Konzept, das sich sehr bewährt hat:
Wohnbereichsleitungen
Jeder Wohnbereich hat seine eigene Leitung samt Stellvertretung. Die Wohnbereichsleitung kümmert sich darum, dass ihr Team gut und reibungslos arbeitet. Daneben ist sie auch selbst in der Pflege tätig.
Koordiniert werden alle Wohnbereiche von der Pflegedienstleitung, die übergreifend für reibungslosen Ablauf und Qualität in der Pflege sorgt.
Unmittelbar darüber, an der Spitze des SeniorenWohnen Ludwigsfeld, steht der Einrichtungsleiter Gamal Löffler. Er steuert wie ein Kapitän das gemeinsame Schiff und hat beispielsweise nun in die Wege geleitet, dass ein Wohnbereich - der Bereich F - aufgeteilt wird.
Die Aufspaltung
Warum? Was bringt die Aufteilung? Auf den ersten Blick verursacht sie höhere Personalkosten, weil eine weitere Führungsstelle - die zusätzliche Wohnbereichsleitung - geschaffen wird. Doch diese Investition lohnt sich, wie schon einen Monat nach der Umstellung zu erkennen war. Denn der bisherige Wohnbereich F umfasste 45 Bewohner, verteilt auf zwei Stockwerke. Nun wurde er verkleinert auf 30 Zimmer in einer Etage. Der abgespaltene, neue Wohnbereich G mit 15 Bewohnern und 7 Mitarbeitern liegt eine Etage höher. Die Pflegekräfte ersparen sich weite Wege und den Wechsel zwischen den Stockwerken. Sie verlieren also weniger Zeit "auf der Strecke" und kommen schneller von einem Zimmer ins andere. Schon deswegen sind sie sehr zufrieden mit der Umstellung, schildert Marek Hradecky. Er war bisher stellvertretender Leiter des Wohnbereiches F und hat nun die Leitung des neuen Wohnbereiches übernommen.
Mehr Nähe
Die Aufteilung hat vor allem einen Vorteil, der sich nicht in Zahlen messen lässt, jedoch dem oben zitierten Fußballtrainer Nico Kovac bestimmt sehr gut gefallen würde: Die Beteiligten rücken enger zusammen.
So wurden aus einem großen Team zwei kleinere, deren Pflegekräfte intensiver zusammenarbeiten.
Deswegen hat der neue Wohnbereich auch ein eigenes, frisch renoviertes Teambüro erhalten.
Die Bewohner freuen sich, weil die Mitarbeiter näher bei ihnen sind und sie immer in dieselben vertrauten Gesichter blicken. Das fördert die Verbundenheit, mit der man nicht nur auf dem Fußballplatz "alles schaffen kann".
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