Arbeit lohnt sich
Erfreuliches
Bürgergeld hin oder her - Arbeit lohnt sich mehr als Nichtstun, sprich: sie führt in Deutschland stets zu einem höheren Einkommen.
Das ermittelte das Ifo Institut an der Universität München. Dabei verglichen die Wirtschaftsforscher, wie viel jemand an Nettoeinkommen bezieht, wenn er arbeitet und neben seinem Lohn oder Gehalt auch alle ihm zustehenden Sozialleistungen in Anspruch nimmt oder nicht arbeitet und nur von Sozialleistungen lebt.
Der Vergleich fällt stets zugunsten des Arbeitenden aus, auch wenn er Geringverdiener ist.
Die Freibeträge
Dafür sorgen - wie Forscher Maximilian Blömer erklärt - "die Freibeträge für Erwerbstätige bei der Anrechnung von Einkommen auf die Sozialleistungen". Mit anderen Worten: Wer Sozialleistungen erhält und dann Arbeitseinkommen erzielt, bei dem wird der Verdienst aus der Tätigkeit von den Sozialleistungen abgezogen.
Aber diese Anrechnung erfolgt nie vollständig, sondern erst dann, wenn bestimmte Freibeträge überschritten werden. Dem Arbeitnehmer wird so weniger von der Sozialleistung abgezogen als er dazu verdient. Ihm bleibt also netto mehr in der Tasche, als wenn er nichts täte.
Das Beispiel
Das erläutern die Forscher unter anderem am Beispiel eines Alleinstehenden in einer Stadt mit mittlerem Mietniveau, der brutto 1.000 € im Monat verdient.
Davon verblieben ihm nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben netto 357 €. Nimmt er zusätzlich noch Sozialleistungen in Anspruch, dann steigt sein Nettoeinkommen auf 891 €.
Wenn er hingegen nicht arbeitet und nur Sozialleistungen bezieht, besteht sein Nettoeinkommen aus 563 € Bürgergeld.
So gibt es noch viele Beispiele, die alle zu demselben Ergebnis führen: Arbeit bringt mehr als Nichtstun.
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