Mit Jagdschein
Unalltägliche Alltagsgeschichten
hs. Als Inhaber eines Zimmerer- und Dachdeckerbetriebes bekommt Hans-Jürgen Baumann häufig Besuch von Außendienstmitarbeitern, die ihm ihre Produkte anbieten.
Doch über einen der Besucher wunderte er sich schon sehr. Denn dieser legte ihm sein Abschlusszeugnis vor.
Erst viel später stellte sich heraus, warum der Vertreter das tat: Hans-Jürgen Baumann hatte am Vortag zwei Termine per Anrufbeantworter bestätigt. Die eine Bestätigung ging an den Außendienstmitarbeiter, die andere an einen Bewerber. Den Bewerber hatte der Dachdeckermeister gebeten, das Abschlusszeugnis mitzubringen. Das dachte er zumindest.
Tatsächlich hatte er die Nummern verwechselt und dem Außendienstmitarbeiter die Bitte aufs Band gesprochen. Dieser war erstaunt, denn so etwas hatte er noch nie erlebt. Da aber der Kunde König ist, packte er halt das Zeugnis ein.
Hans-Jürgen Baumann hatte auf dem Anrufbeantworter außerdem um Nachweise von Weiterbildungen gebeten. Deswegen erklärte der Außendienstmitarbeiter seinem verduzzten Kunden, er habe in den letzten Jahren keine nennenswerten Weiterbildungen absolviert außer dem Jagdschein, und den habe er auch gleich mitgebracht.
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