Einlegesohlen im 3 D-Druck
Wilu Lenger, inmotion und LibraCorp
hs. Es gibt Produkte, die für jeden Menschen anders sind. Man muss sie ihm ganz individuell anpassen. Orthopädische Einlegesohlen gehören dazu, erklärt Orthopädietechniker und Therapeut Wilu Lenger.
Er setzt die Einlagen ein, damit sie dem Menschen zu seiner richtigen Statik verhelfen. Sie sollen über die Füße dem Körper die Signale senden, die ihn ins Gleichgewicht bringen. Damit können sich Beschwerden und Verspannungen am ganzen Körper in Wohlgefallen auflösen. Die richtige Einlegesohle müsste also für jeden Mensch maßgeschneidert in Handarbeit gefertigt werden. Doch auch die Handarbeit können heute Maschinen übernehmen: beim 3 DDruck. Hierbei stellt ein Drucker dreidimensionale Objekte her, indem er nach und nach viele feine Schichten druckt. Er legt diese übereinander und verbindet sie. Die Anweisungen, wie die Einlage auszusehen hat, wurden ihm vorher eingegeben, sprich: einprogrammiert. Wilu Lenger hat ein 3 DDruckverfahren für Einlegesohlen entwickelt. Er stellt es nicht nur Orthopädiehäusern und Physiotherapeuten zur Verfügung, sondern verhilft damit auch seinen eigenen Kunden zu der perfekt sitzenden Einlegesohle.