Zurück in die Gesetzliche
Tipps Rentenberater Siegfried Sommer
sis. Lohnt es sich, auf Gehalt zu verzichten? Unter Umständen schon, beispielsweise wenn man dadurch von der privaten Krankenversicherung in die gesetzlichen wechseln kann. Denn dort zahlen ältere Menschen - vor allem Rentner - meist deutlicher niedrigere Beiträge als in der Privatversicherung.
Wie gelangt ein privat versicherter Angestellter noch rechtzeitig vor dem Ruhestand in die gesetzliche Krankenversicherung?
Ist er noch keine 55 Jahre alt, so genügt es, wenn er sein jährliches Bruttoeinkommen unter die Jahresarbeitsentgeltsgrenze von derzeit 64.350 € senkt. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einige davon habe ich in der letzten Lebensfreude-Ausgabe geschildert, weitere folgen jetzt:
• Vorübergehend auf Teile des Gehaltes verzichten: Hier ist genau zu rechnen, ob sich das wirklich lohnt.
• Entgeltumwandlung: Wer brutto weniger als 67.758 € im Jahr verdient, darf davon bis zu 3.048 € (Stand 2021) in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen. Dieser Vorsorgebetrag mindert das für die Krankenversicherung maßgebliche Bruttoeinkommen.
• Wege in die Gesetzliche gibt es auch für Arbeitslose, Schwerbehinderte und Pflichtversicherte in einem anderen europäischen Staat.
Wer als Privatversicherter 55 Jahre alt geworden ist, kommt in der Regel nur noch über eine Familienversicherung in die gesetzliche Krankenkasse. Dabei darf das eigene Gesamteinkommen 470 € im Monat nicht übersteigen, und der Ehe- oder Lebenspartner muss gesetzlich krankenversichert sein.
Als Rentenberater helfe ich Ihnen gerne beim Wechsel. Überstürzen Sie nichts, die Lösung steckt meist im Detail.

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