Ausgabe vom 20. Februar 2021 - Geniessen & Erleben

Ihre Unterstützung zählt – Kaufgewohnheiten überdenken

Charlotte Swensson, Ulmer City Marketing

cs. Deutschland befindet sich im zweiten Lockdown und die Pandemie äußert sich kontinuierlich als Bedrohung für den stationären Handel Ulms. Das Virus Covid19 ist ein großer Einschnitt in unsere Gesellschaft sowie unsere Wirtschaft. Die Stimmung in der Ulmer Innenstadt ist sehr bedrückend, viele Händler und Dienstleister haben Existenzängste. Nicht unbegründet, denn zahlreiche Geschäfte und Einzelhändler fürchten das Schlimmste, wenn die finanzielle Hilfe des Staates nicht schnell und unkompliziert eintritt. Die Reserven sind aufgebraucht und die Händler sind auf Unterstützung seitens des Staates angewiesen. Doch nicht nur der Staat ist gefordert, sondern auch jeder einzelne Käufer. Die Schlagwörter hierbei sind Konsumgewohnheit und Solidarität. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie jeder Einzelne derzeit die Geschäfte der Innenstadt unterstützen und somit unsere Händler vor der Insolvenz bewahren kann.

Abhol- und Lieferservice
Viele Händler bieten beispielsweise einen Abhol- oder Lieferservice, das sogenannte Click&Collect an. Man bestellt über Telefon, E-Mail, Social Media oder auch über Videoberatung beim Händler und bekommt ein Zeitfenster, indem man seine Ware ohne Warteschlange abholen kann. Informationen zu den Geschäften mit Abholservice findet man beispielsweise auf der Homepage www.ulmercity.de oder auch direkt auf den händlereigenen Webseiten oder an deren Geschäftsräumen.

Gutscheine
Eine weitere Möglichkeit, anstatt Online-Käufe zu tätigen, ist es, diese auf die Zeit nach dem Lockdown zu verschieben oder auch Gutscheine zu erwerben, um die Liquidität der Geschäfte zu verbessern. Gutscheine sind beim jeweiligen Geschäft oder Gastronomiebetrieb erhältlich.
So lassen sich zum Beispiel auch während der aktuellen Situation unsere Dienstleister und zum Beispiel Friseure unterstützen. Cremes, Parfum vom Kosmetikstudio oder vorbestellte Sträuße aus dem Blumenladen sind eine schöne Möglichkeit, Gutes zu tun, und helfen den Betrieben über die schwere Zeit des Lockdowns.

support your locals
Das Motto lautet weiterhin „support your locals“, also die lokalen Geschäfte zu unterstützen. Dies ist derzeit nicht einfach oder wie gewohnt möglich, aber dafür umso wichtiger. Wir alle sollten an eine Zeit nach der Pandemie denken und uns dafür einsetzen, dass das Lieblingscafé mit dem himmlisch guten Hefezopf oder der vertraute Friseur, dem man nun bereits seit einigen Jahren seinen Kopf anvertraut, die Krise gut übersteht und trotz Einschränkungen Umsätze erzielen kann.
Zusammenhalt und Nächstenliebe wird größer geschrieben denn je. Die Pandemie hat bereits vieles verändert, aber eine bestehende und lebendige Innenstadt wollen wir gesichert wissen. Ganz nach dem Motto: heute regional einkaufen für ein besseres Morgen.

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