Ausgabe vom 01. Juli 2017 - Bauen & Wohnen

Effizienzhaus 100 mit Gebälk

Bauunternehmung Walther und Hensinger Möbel und Innenausbau

hs. Auch ein 200 Jahre altes Haus kann sozusagen zum Neubau werden, beispielsweise in der Kapellenstraße 68/1 in Laupheim. Dort ließ Markus Hensinger das Haus sanieren, in dem seine Eltern und Großeltern lebten und in dem sein Familienunternehmen Hensinger entstand. Die Lebensfreude hat darüber schon berichtet. Nun ist der von Bauunternehmer Rainer Walther betreute Komplettumbau fertig. Er zeigt, wie ansprechend man alt und neu verbinden kann. Das Haus wurde so gut gedämmt, dass es den KfWStandard Effizienzhaus 100 erfüllt, das heißt: energetisch dem Neubauniveau entspricht. Doch die schönen Balken des Dachstuhls hat man sichtbar gelassen. Sie fügen sich geschmackvoll in die 100 Quadratmeter große Dachgeschosswohnung ein. Sie ist übrigens die größte der drei Wohnungen im Haus. Im 1. Obergeschoss finden sich 65 Quadratmeter und im Erdgeschoss 58 Quadratmeter Wohnfläche. Überall sorgen dezentrale Lüftungsanlagen für Frischluft und angenehmes Raumklima. Sie sind mit 97 %iger Wärmerückgewinnung ausgestattet, sprich: sie tauschen die Luft aus, ohne nennenswert Raumtemperatur nach außen abzugeben. Natürlich kann man trotzdem seine Fenster öffnen. In der Dachgeschosswohnung lässt sich eines von ihnen sogar zu einem Minibalkon mit Brüstung ausklappen. Der Umbau wurde im Kosten- und Zeitrahmen fertig. Dabei bewährte sich, dass die 9 Mann starke Bauunternehmen Walther u. Sigel bis auf Heizung und Elektrik alle Gewerke selbst abdecken kann. So lassen sich Warte- und Leerlaufzeiten vermeiden.
Die Bodenbeläge, Türen und Küchen kommen vom Bauherren selbst. Denn die Hensinger Möbel und Innenausbau GmbH  ist Experte für hochwertige Küchen und anspruchsvollen Innenausbau. Und ausgerechnet bei den Küchen verlief etwas nicht nach Plan: Markus Hensinger hatte für eine der neuen Wohnungen eine seiner Ausstellungsküchen vorgesehen. Kurz bevor es soweit war, sie in den Ladenräumen auszubauen, kamen zur selben Zeit zwei Kunden und wollten sie, und zwar nur sie. Die Kunden kriegten sich regelrecht in die Haare darüber, wer nun den Zuschlag erhält. Markus Hensinger befürchtete schon Tätlichkeiten und fand schnell einen Kompromiss. Dessen Ergebnis sieht man auch in der Kapellenstraße 68/1, in anderen, aber natürlich nicht minder ausgetüftelten Küchen.

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