Ausgabe vom 02. Juli 2016 - Expertenrat

Smarte Künstlersozialkasse

Tipps vom Rentenberater Siegfried Sommer

Ein 51-jähriger selbständiger Werbefotograf war sehr erfolgreich und verdiente gut. Er war mit seinen zwei Kindern privat krankenversichert. Die gesetzliche Rente hielt er für uncool und nicht smart genug. Stattdessen sparte er in eine Lebensversicherung.

Ich analysierte seine Altersversorgung und stellte fest, dass die Lebensversicherung später gerade ausreichen würde, um die private Krankenversicherung abzudecken.

Ich empfahl ihm, sich bei der Künstlersozialversicherung anzumelden. Sie wird auch Künstlersozialkasse (KSK) genannt und ist die Sozialversicherung für selbständige Kunstschaffende, also auch für den Werbefotografen. 

Ihr Vorteil liegt darin, dass der Versicherte nicht - wie andere Selbständige - den vollen Beitrag in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, sondern nur die Hälfte. Die andere Beitragshälfte wird bezuschusst über die Künstlersozialabgabe, welche Verlage und andere Abnehmer künstlerischer Werke abführen müssen. Deswegen ist die Künstlersozialversicherung für den Versicherten konkurrenzlos günstig, auch gegenüber der privaten Altersversorgung. Außerdem kann der Werbefotograf über die Künstlersozialversicherung von der privaten Krankenversicherung in die gesetzliche  wechseln. Dort zahlt er nur den halben Beitrag. Auch die Kinder lassen sich über die kostenfreie Familienversicherung mit absichern. Ich unterstütze freischaffende Künstler - beispielsweise selbständige Musik- oder Tanzlehrer - auf dem teilweise recht komplizierten Weg in die smarte Künstlersozialversicherung

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