Ausgabe vom 02. Juli 2016 - Sport & Bewegung

Gerade stoßen, nicht rühren

Entspannend boxen in der Kampfkunstschule Hipp

hs. Die Anspannungen des Schultages waren dem achtjährigen Mateo oft anzumerken, wenn er nach Hause kam. Was wäre da befreiender, als sich alle Aggressionen aus dem Leib zu boxen - natürlich an einem Boxsack? Mit dieser Idee ging der Onkel - Lebensfreude-Autor Dr. Helmut Schomaker - zu Harry‘s Sportshop. Es gibt eigentlich keine Sportart, die nicht irgendjemand aus Harry‘s Team betreibt. Den Boxsack zu Hause hat Inhaber Harry Remane selbst. Er riet dazu, keinen kleinen Kinderboxsack zu kaufen, sondern gleich die Erwachsenenversion. Denn Jungen wachsen noch, aber Boxsäcke nicht mehr. Dazu gab es passende Handschuhe. Das alles beförderte der schwer bepackte Onkel zu seinem begeisterten Neffen. Dieser drosch gleich auf seinen neuen Weggefährten ein, während sich der Onkel fragte, „wie boxt man eigentlich richtig?“

Er wandte sich an die Kampfkunstschule Hipp in Ulm. Dort gibt es neben Taekwon-Do und Aikido auch Boxtraining. Besucht wird es von Erwachsenen, die nicht kämpfen wollen, sondern sich gerne abreagieren und fit halten. Trainer ist der in Boxkreisen bekannte Amateurboxer Peter Haarlos. Er ließ den lernbereiten Onkel erst einmal Seil hüpfen. Dann wurde die Boxhaltung erklärt: Leicht nach vorne gebeugt stehen. Die angewinkelten Ellenbogen sind vor dem Körper, senkrecht darüber schützen die Fäuste das „höchste Gut“, den Kopf. Dabei hält man sie etwas auseinander, um dazwischen hindurch zu sehen und um sich vor seitlichen Schlägen zu schützen. Wie schlägt man? Die Faust wird gerade ausgefahren, die Schulter geht mit vor. Dann wird die Faust wieder zurückgeholt, und zwar gerade. „Stoßen, nicht rühren“, bekam der stark schwitzende Onkel oft zu hören. Bereits nach einer Stunde Training fühlte er sich wesentlich boxkundiger und vor allem viel entspannter.

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