Die Wiedergeburt des Wohnbereiches D
Das SeniorenWohnen Ludwigsfeld vergrößert sich
hs. Plätze in Pflegeheimen sind begehrt und werden trotzdem nicht immer vollständig vergeben. Warum? Vielen Einrichtungen fehlen die Mitarbeiter, um alle Interessenten, die sie eigentlich aufnehmen könnten, zu pflegen. So erging es auch dem SeniorenWohnen Ludwigsfeld. Seit Jahren stand ein ganzer Wohnbereich leer.
Wohnbereichserwachen
Wohnbereiche sind das Herzstück einer Senioreneinrichtung. In ihnen bilden mehrere Bewohnerinnen und Bewohner sozusagen eine Gruppe, die von einem Mitarbeiterteam betreut wird.
Und da sich jahrelang zuwenig Pflegekräfte fanden, blieb eben der Wohnbereich D im SeniorenWohnen Ludwigsfeld verwaist.
Doch nun darf er aus seinem Dornröschenschlaf erwachen, Denn der seit Anfang 2024 amtierende Einrichtungsleiter Gamal Löffler und sein Führungsteam haben inzwischen viele neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewonnen. Deshalb können sie mehr Pflegeplätze vergeben als bisher und den Wohnbereich D wieder belegen.
Und wie üblich nach einer langen Nacht, wird alles nun schön frisch gemacht: Wände und Decken sind bereits gestrichen, die Böden sehen bald wie neu aus...
Auch das Mitarbeiterteam hat sich schon gebildet.
Mit der Pflege aufgewachsen
Geleitet wird es von Steve Krause. Er stammt aus der Bergbaustadt Freiberg in Sachsen. Als er dort aufwuchs, lebte der behinderte Bruder seines Stiefvaters mit in der Wohnung. Der junge Steve pflegte den Stiefonkel. Später pflegte er den schwer erkrankten besten Freund seines Vaters. In beiden Fällen beeindruckte ihn, wie viel Positives er durch seine Tätigkeit bewirkte und zurückerhielt. So entschied er sich für diesen Beruf. Seit 20 Jahren arbeitet er in der Pflege, seit 17 Jahren als Fachkraft. Dabei ist er schon viel herumgekommen und ungefähr 25mal umgezogen. Oft empfand er die Führung der Einrichtungen als ziemlich bürokratisch. Doch als er vor wenigen Monaten über die Zeitarbeit zum SeniorenWohnen Ludwigsfeld kam, erlebte er das wohltuende Gegenteil, bei der Einrichtungs- und bei der Pflegedienstleitung: "Gamal, Katrin und Jens sind locker, und man kann mit ihnen über alles reden." Was ihn endgültig dazu bewog, dauerhaft zu bleiben, war das Angebot, einen Wohnbereich neu aufzubauen.
Geben und zurückerhalten
Unterstützt wird er dabei von seiner Stellvertreterin Julia Jerski. Sie war ab 2015 als Altenpflegehelferin tätig und seit 2021 als Fachkraft. Viele Jahre arbeite sie in der ambulanten Pflege. Auch sie ist von Haus aus in ihren Beruf hineingewachsen. Als sie 16 Jahre alt war, wurde die Oma pflegebedürftig, und es bereitete Freude, ihr zu helfen. Als es um die Berufswahl ging, machte Julia Jerski zwölf Praktika. Nur eines davon hat ihr gefallen - dasjenige in der Pflege. So entschied sie sich für diesen Beruf, bei dem "man für jede Liebe, die man gibt, das Doppelte an Liebe zurückbekommt."
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