Wie ein verletzter Fuß zum neuen Bad verhilft
Oliver Schweizer, Geschäftsführer Fliesen Schweizer GmbH
at. Wohl jeder kennt das: Da baumelt die Glühbirne schon seit Jahren von der Decke. Anfangs dachte man: Da muss eine Lampe hin. Dann irgendwann achtet man nicht mehr darauf – man hat sich daran gewöhnt. Bei Bädern funktioniert das auch, wie man bei Susanne und Reinhold Meyer* aus Deggingen sieht. Ihr neun Quadratmeter großes Bad war noch genauso, wie sie es 1978 beim Bau ihres Hauses eingerichtet hatten: braune Fliesen, Dusche mit hohem Einstieg, Badewanne – alles tipptopp gepflegt, aber wirklich alt und nicht barrierefrei. „Zunächst konnten wir uns nicht davon trennen“, gibt Susanne Meyer zu. Als es für ihren Mann durch eine Fußverletzung schwierig wurde, in die Dusche zu steigen, war klar, dass eine Sanierung anstand.
Klar war auch, dass sie Fliesen Schweizer damit beauftragen wollten, da er bereits Jahre zuvor den Eingang, die Gästetoilette sowie die Küche saniert hatte. „Mir ist es wichtig, dass ich mich darauf verlassen kann, dass die Qualität stimmt. Dafür nehme ich gern etwas mehr Geld in die Hand“, betont Reinhold Meyer. Anfangs lag das Angebot noch über dem geplanten Budget, doch beim zweiten Angebot, bei dem Geschäftsführer Oliver Schweizer mit kleineren Fliesen kalkuliert und mit den beteiligten Handwerkern verhandelt hatte, wurde man sich einig. Der Weg war frei für ein modernes Bad. „Ein Quantensprung“, wie Schweizer es formuliert, da nicht nur eine, sondern zwei Bad-Epochen übersprungen wurden.
Da das Musterbad in der Ausstellung bei Fliesen Schweizer mit großen, hellen und marmorierten Fliesen genau den Vorstellungen von Meyers entsprach, war die Fliesenauswahl schnell erledigt. Dass die Dusche altersgerecht sein sollte, war sowieso klar. Dann hieß es für Oliver Schweizer: planen. Elektriker, Trockenbauer, Flaschner, Sanitär- und Heizungsbauer und natürlich er als Fliesenleger mussten für den detaillierten Zeitplan terminlich unter einen Hut gebracht werden. „Erst wenn alle Gewerke den Plan unterschrieben haben, fange ich an“, macht der Geschäftsführer klar.
Arbeiten nach Plan
Im November 2023 gingen die Sanierungsarbeiten los. „Das habe ich mir viel dreckiger und staubiger vorgestellt, aber durch die Dreckschleuse hielt sich das absolut in Grenzen“, berichtet Susanne Meyer. Der Zeitplan wurde auf den Tag genau eingehalten, sodass sich die Meyers nur gute drei Wochen ohne Bad behelfen mussten. Wie bei allen seinen Aufträgen legte Oliver Schweizer auch bei diesem Auftrag größten Wert auf Details und Qualität: pflegeleichte, säurefeste Fugen aus Epoxidharz, ein perfekter Fliesenspiegel und eine Glastür für die Dusche, die das Bad größer wirken lässt. Als besondere Überraschung baute Schweizer die großen, teureren Fliesen ohne Aufpreis ein, um noch mehr optische Größe zu erzielen. Susanne und Reinhold Meyer sind absolut zufrieden: „All unsere Besucher bewundern unser neues Bad.“ Das Ehepaar liebäugelt bereits mit einem neuen gemeinsamen Projekt: Die Außentreppe ihres Einfamilienhauses hat ebenfalls schon zwei Epochen übersprungen.