Ausgabe vom 25. Februar 2023 - Geniessen & Erleben

Rutengehen - uraltes Handwerk

Damit Sie auf gutem Grund leben:

Es stammt aus einer Zeit, als die Menschen noch mit und von der Natur lebten. Im Schwäbischen nannte man sie Wasserschmecker: Rutengeher, die mit einer Wünschelrute Wasseradern suchten, um Wasser für einen Brunnen zu finden oder den guten Platz für den Bau eines Hauses. Hubert Killinger aus Illerkirchberg ist ein solcher Wasserschmecker und beschreibt, wie Ihnen das Rutengehen zu einem wohltuenden Zuhause verhelfen kann.

hk. Hinweise auf Wünschelruten finden wir in fast allen Kulturen der Frühzeit. Die ältesten Fundstücke stammen aus Nord-Afrika. Dort wurden ca. 6000 Jahre alte Felszeichnungen entdeckt, die eindeutig Wünschelruten zeigen. In Ägyptens Tal der Könige fand man in Pharaonen-Grabstätten Skulpturen und Bilder von Priestern mit Astgabelungen als Ruten aus der Zeit ca. 3000 v. Chr. Um 2200 vorchristlicher Zeit ordnete in China ein Kaiser an, kein Haus zu bauen, bevor der „Erdwahrsager“ festgestellt hat, ob das Grundstück von „Erddämonen“ frei ist.

Sehr viel später beschäftigten sich auch namhafte Persönlichkeiten mit dem Rutengehen, unter anderen Albert Einstein, der weltweit bedeutendste Physiker. Für ihn war es vollkommen unverständlich, dass einige Wissenschaftler das Rutengehen als Aberglauben verurteilten.

Das Wissen um natürliche Lebenszusammenhänge geriet während der Industrialisierung durch den Siegeszug der Technik in Vergessenheit. Die Erdstrahlen und ihre möglichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit wurden nicht mehr beachtet.

Heutzutage wächst wieder das Interesse an unserer Natur, an unserer Ernährung, an alternativen Methoden, gesund zu leben. Umweltbelastungen, Ernährung, Sorgen und Stress – eine Menge Faktoren, die unsere Gesundheit beeinflussen können. Der achtsame Umgang mit Erdstrahlungen hat einen großen Anteil daran, dass wir unsere Vitalität, Lebensfreude oder Leistungsfähigkeit erhalten oder zurückgewinnen.

hk. Schon den Mediziner und Philosophen Paracelsus beschäftigte das Thema der Wasseradern unter der Bettstelle. Er kam zu der Erkenntnis: „Ein krankes Bett ist das sicherste Mittel, die Gesundheit zu ruinieren!“ So auch der weltbekannte Arzt Prof. Dr. Ernst Ferdinand Sauerbruch, der allen Patienten mit schweren Krankheiten empfahl, ihre Schlafplätze zu wechseln.

Wie gesund wir sind, hängt von vielen Einflüssen ab. Allerdings ist die Bedeutung der Störzonen - Wasseradern und anderer Erdstrahlungen - sehr viel größer, als die Mehrheit der Menschen ahnt.

Was können wir gegen die Belastung durch Erdstrahlung tun?
Man muss keine Schafherde mehr auf dem Gelände weiden lassen, wie es vor sehr langer Zeit gemacht wurde - wo die Schafe sich niederließen, konnte man beruhigt bauen. Am besten halten wir es so wie unsere Vorfahren, die vor dem Bauen eines Hauses den idealen Platz dafür mit der Wünschelrute bestimmt haben. Auch die Untersuchung eines Rohbaus macht noch Sinn.

Wenn eine Störzone unter einem der geplanten Schlafzimmer gefunden wird, kann man immer noch die Zuordnung der Zimmer wechseln. Denn eine Wasserader unter dem Grundstück ist noch keine Katastrophe, wenn unsere Schlafplätze mit Bedacht gewählt werden. In einem bereits bezogenen Haus oder in einer Wohnung kann im Bedarfsfall durch Umstellen der Möbel eine Lösung gefunden werden. Denn es hilft nur eines: ausweichen, und das ist in den meisten Fällen mit wenig Aufwand möglich.

Faszination Wünschelrute
„Schau tief in die Natur und du wirst alles besser verstehen“, ein Zitat, das Albert Einstein zugeschrieben wird. Die verborgenen Kräfte der Natur zu kennen, mit den natürlichen Gegebenheiten zu leben und sie zu nutzen, all dies übt eine gewisse Faszination auf uns aus. Und es gibt viel zu entdecken, geht man mit offenen Augen durch Wald und Flur.

Gerade die Tier- und Pflanzenwelt zeigt uns auf spannendste Weise, wo man Wasseradern & Co vermuten kann. Je nachdem, ob eine Pflanze oder ein Tier Strahlung liebt oder meidet, lässt dies Rückschlüsse auf Strahlungen zu.

Wenn man mit der Wünschelrute die Natur erkunden kann, erschließen sich die Zusammenhänge.

Mit der Wünschelrute zu arbeiten, hat fast schon etwas Meditatives. Die Konzentration auf eine Sache wird dadurch geschult. So erweitert der Umgang mit der Wünschelrute die Sichtweise auch in anderen Bereichen und Anforderungen des täglichen Lebens.

Wie kommt man zum Rutengehen?
Vielen wurde der Umgang mit der Wünschelrute schon in die Wiege gelegt. Da war die Großmutter, die schon geschaut hat, ob das Bett auf dem richtigen Platz stand, oder der Urgroßvater, der im Garten nach Wasser gesucht hat. Manch einer musste erst die Belastungen von Wasseradern erfahren, bevor das Rutengehen in sein Bewusstsein rückte.

Andere sind einfach nur gespannt, wie die Wünschelrute funktioniert, und erstaunt, wenn sie bei einem selbst ausschlägt.

Für alle, die jetzt neugierig geworden sind, die ihre Sensitivität testen möchten:

Kommen Sie mit auf die Wünschel-Route
In einem circa 3-stündigen Open-Air Kurs lernen Sie den Umgang mit der Wünschelrute kennen, machen kleinere Übungen und erfahren Erstaunliches über die Reaktionen von Fauna und Flora auf Strahlungen – ein spannendes Erlebnis! Oft entsteht schon nach dem ersten Versuch, mit der Rute zu gehen, ein neues Hobby, eine neue Art, die Natur zu entdecken. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wer danach Lust auf mehr hat, kann die Ausbildung zum Rutengeher absolvieren.

Weitere Informationen zu den Kursen finden Sie unter www.wasserschmecker.de.

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