Ausgabe vom 26. November 2022 - Gesundheit

Atmen - Schlüssel für Vitalität

Wie Sie Ihre Sauerstoffaufnahme verbessern

Schnarchen und Mundatmung sind kein Schicksal, sondern können behandelt werden. Beide beeinflussen zusammen mit anderen Punkten maßgeblich den sogenannten Airway. Was versteht man unter dem Airway? Das erklären im Folgenden die Ärzte aus der f16 Zahngesundheit. Sie beschreiben, wie wir mehr Sauerstoff aufnehmen und damit unsere Lebenskraft und -erwartung steigern können.

al. Als Airway bezeichnet man im Körper den Raum, in dem beim Atmen der Lunge Luft zugeführt werden kann. Dieser Raum ist nicht starr. Er kann anatomisch größer oder kleiner sein.

Er wird aber entscheidend auch von Bewegungen, Reflexen und veränderlichen Weichgewebsstrukturen beeinflusst, ausgehend von der gesamten Anatomie.

Sauerstoff ist wichtig für das Funktionieren von Organen bis zur kleinsten Zelle. Wenn wir ihn aufnehmen, spielt unser Nervensystem eine Rolle:

Mit dem zentralen Nervensystem können wir Funktionen noch bewusst steuern, zum Beispiel Körperbewegungen.

Das vegetative Nervensystem wird vor allem bei Nacht von Anatomie, Gewohnheiten und äußeren Einwirkungen beeinflusst. Es regelt dann die Atmung, Herzfrequenz u.ä.

Beim erholsamen Schlafen fällt der Körper in einen Ruhemodus. Dieser Ruhemodus wird vom sogenannten Parasympathikus gesteuert; das ist der Teil des vegetativen Nervensystems, der die Funktionen des Körpers in Ruhe- und Regenerationsphasen fördert.

 

al. Wenn wir erholsam schlafen, fällt der Körper in einen Ruhemodus, der vom Parasympathikus gesteuert wird.

Ganz anders sieht es aus, wenn durch Schnarchen oder Mundatmung - in Verbindung mit beengten Verhältnissen - der Organismus sich anstrengen muss, um genügend Sauerstoff aufnehmen zu können.

Das vegetative Nervensystem steuert dann über den Sympathikus. Dieser hat die Aufgabe, den Organismus auf gesteigerte Aktivität einzustellen. Er arbeitet sozusagen im Notlauf mit erhöhter Drehzahl, um die notwendige Luftmenge zu transportieren.

Der größere Teil unserer Mitmenschen ist davon betroffen. Die daraus resultierenden Symptome sind vielfältig und kommen natürlicherweise in völlig unterschiedlichen Ausprägungen zum Vorschein.

Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen sind einige solcher Anzeichen, die bis zu Depression führen können, aber natürlich nicht müssen.

Und dieser Problemkreis lässt sich behandeln.

Dabei ist es - wie bei vielen Krankheiten oder Einschränkungen - sehr hilfreich, keine Tabus aufzubauen.

Was tun Sie als Erwachsener?
Werden Sie aufmerksam, wenn Sie folgende Symptome an sich beobachten:

  • Sie sind nach dem Schlaf nicht erholt;
  • Mundtrockenheit;
  • aber auch verschleimter Rachenraum;
  • Kopfweh;
  • der Partner oder die Partnerin berichtet von Ihren Schlafgeräuschen. Bitten Sie um eine offene und faire Beurteilung.

Trifft einer dieser Punkte auf Sie zu, lohnt es sich, den auf diesem Gebiet fortgebildeten Arzt oder Zahnarzt zu konsultieren und ihn auf Ihre Beobachtungen hinzuweisen.

Ohne Ihre Mithilfe und Ihre Hinweise ist es schwierig, den Befund unzureichender Atemzufuhr zu diagnostizieren.

Starke Beschwerden und Einschränkungen werden immer über den HNO-Arzt, den Schlafmediziner und das Schlaflabor therapiert.

Ihr fortgebildeter Hausarzt oder Hauszahnarzt kann Ihr Bewusstsein für die Symptome schärfen und Sie an die Spezialisten - wenn nötig - überweisen.

Tipps, wie man den Anfängen wehren kann

  • Gewichtskontrolle;
  • nicht in Rückenlage schlafen;
  • Kontrolle des Mundes und Rachenraumes beim Zahnarzt;
  • Nase freimachen vor dem Zubettgehen.

Es gilt, hier einen sogenannten Circulus vitiosus (Teufelskreis) zu durchbrechen. Denn die Mundatmung fördert die Ausbildung von Polypen und das Anschwellen der Mandeln. Das wiederum erschwert die Nasenatmung, die ja auch physiologisch funktionieren können muss.

Und die Nasenatmung tut uns sehr gut. Durch sie findet eine bis zu 15 % bessere Sauerstoffbeladung des Blutes statt.

Den Anfängen zu wehren, empfiehlt sich am allermeisten für Kinder
Achten Sie als Eltern deswegen auf:

  • Mundatmung;
  • Schnarchen;
  • Daumenlutschen;
  • einen korrekten Schluck-akt, das heißt, die Zunge geht beim Schlucken nach hinten;
  • einen korrekten Zahndurchbruch, bei dem neue Zähne gut aus dem Kiefer heraus in die Mundhöhle wachsen.

f16 Zahngesundheit
Auf jeden Fall gilt für Klein und Groß, dass ein gesunder Schlaf und die Fähigkeit, das Blut im Körper mit viel Sauerstoff zu beladen, die Lebensqualität und Lebenserwartung fördern können.
Die Zahnärzte in der f16 Zahngesundheit in Senden, Neu-Ulm und Lonsee sind sich dieser Aufgabe bewusst und gehen gerne mit Ihnen einen Weg, der Sie diesem Ziel näherbringt. So dass man auch von Ihnen sagen kann: "Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf."

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