Rente aufbessern
Tipps Rentenberater Siegfried Sommer
hs. Sie haben zuviel Geld? Vielleicht dank einer Erbschaft oder deshalb, weil eine Lebensversicherung ausgeschüttet wurde? Dann könnte es für Sie interessant sein, freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen.
Wie stellen Sie fest, ob sich das lohnt? Sie ermitteln, um welchen Betrag dadurch Ihre Monatsrente steigt. Dieser Erhöhungsbetrag muss über dem Betrag liegen, den Sie monatlich bekämen, wenn Sie Ihr Geld anderweitig investieren würden, beispielsweise in eine private Rentenversicherung.
Sollte Ihre Entscheidung zugunsten der Gesetzlichen ausfallen, heißt das noch lange nicht, dass Sie einfach Geld an die Rentenkasse überweisen können. Vielmehr ist dies nur in bestimmten Fällen möglich:
- Sie sind nicht pflichtversichert, sondern nur freiwillig in der Rentenversicherung, beispielsweise als Beamter, Selbständiger oder Hausfrau/mann.
- Sie sind noch sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dann können Sie freiwillig einzahlen, um Abschläge bei einer vorgezogenen Altersrente zu vermeiden. Sollten Sie anschließend weiterarbeiten, ohne vorzeitig in den Ruhestand zu gehen, wird Ihnen die Einzahlung nicht zurückerstattet. Sie erhöht also ihre Rente.
- Im vorgezogenen Ruhestand, also als Frührentner, dürfen Sie freiwillig in die Rentenkasse einzahlen, sofern sie nicht versicherungspflichtig beschäftigt sind.
- Damit ist es jedoch vorbei, sobald die Regelaltersrente erreicht ist. Dann besteht nur noch eine Möglichkeit: die Teilrente. Das bedeutet, Sie verzichten auf einen Teil Ihrer Rente, beispielsweise auf 1%. Dadurch dürfen Sie wieder freiwillig in die Rentenkasse einzahlen.
Es gibt hierzu noch einiges zu beachten. Doch Ihr Rentenberater klärt für Sie gerne, wie sich Ihre Rente aufbessern lässt.

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