Reines Wasser belebt
Anja Maier, Wassertankstelle e.V.
hs. Wenn sich zu Hause Abfall angesammelt hat, muss irgendjemand den „Dreckeimer rausbringen“. Während die Frage, wer nun der „irgendjemand“ sein soll, in manchen Haushalten heftig diskutiert wird, sind solche Rollen im menschlichen Körper anscheinend klar verteilt: Für den Abtransport von Schlack- und Giftstoffen gilt in erster Linie das Wasser als zuständig.
Doch welche Art von Wasser „entsorgt“ am besten? Der französische Professor und Wasserforscher Louis-Claude Vincent (1906 - 1988) kam zu dem Ergebnis: Das Wasser sollte möglichst rein beziehungsweise ungesättigt sein, also wenig mineralische oder sonstige Bestandteile enthalten.
Denn wenn wir etwas trinken, findet - vereinfacht dargestellt - ein Ausgleich mit der in den Körperzellen schon vorhandenen Flüssigkeit statt. Die gesättigtere Flüssigkeit zieht die ungesättigtere an, um dieser einige Inhaltsstoffe abzugeben.
Nehmen wir also reines Wasser zu uns, dringt es durch die Zellwände in die Körperzellen. Es verdünnt die dortige, bisher gesättigtere Flüssigkeit und hilft ihr beim Abtransport von Abfall- und Giftstoffen.
Anja Maier vom Verein Wassertankstelle e.V. erklärt Ihnen gerne noch mehr zu gutem reinem Wasser, das fleißig Ihren körpereigenen „Dreckeimer rausbringt“.