Ausgabe vom 28. April 2018 - Besser Leben

Hast Du etwas Zeit für mich?

Wege raus aus dem Hamsterrad hinein in ein bewusstes Leben

„Wir waren vor gar nicht allzu langer Zeit auf einer Messe und boten unsere Kristalle und Heilsteine zum Verkauf an. Der erste Tag war finanziell nicht gerade das, was wir uns erhofft hatten. Die Einnahmen waren gering und unsere Stimmung nicht so wirklich gut. Am nächsten Morgen startete die Messe genauso für uns. Da hatte ich die Idee, alle Menschen an unserem Stand im Stillen zu segnen, und erst recht segnete ich die Kunden, die bei uns kauften. Außerdem segnete ich das Geld, welches wir einnahmen. Das machte ich an diesem und am nächsten Tag, bis die Messe zu Ende ging. Das Ergebnis war: Wir hatten noch nie so viel Umsatz auf einer Messe gemacht.“

tf. Segnen und Danken ist eine gute Möglichkeit, das Positive in Ihrem Leben zu fördern. Es kann selbst einen schleppenden Messeverkauf beflügeln, wie der Coach und Schamane Thomas Fink in seinem Buch „Hast Du etwas Zeit für mich?“ schildert. Er stellt es hier vor und gibt einige Empfehlungen daraus.

Der Autor
Thomas Fink hat Maschinenbau studiert. Er begleitet als Transformationscoach Menschen auf ihrem Weg in und durch Veränderungsprozesse, hinein in ihre Kraft. Und er praktiziert schamanische Heilarbeit nach der Inkatradition. Er vereint also analytischen Verstand, Spiritualität und Praxiserfahrung.

Das Buch
„Hast Du etwas Zeit für mich?“ gibt dem Leser - und natürlich der Leserin - die Möglichkeit, sich selbst und das bisherige Leben besser zu verstehen. Es zeigt auf, wie man sein Leben in Zukunft neu erschaffen kann. Dabei stellt es auch grundlegende Regeln dar, beispielsweise das Gesetz der Resonanz.

Das Gesetz der Resonanz
Spielen Sie auf einer Gitarrenseite einen Ton an, so schwingen die übrigen Seiten mit. Sie gehen in Resonanz mit dem angespielten Ton. Ebenso geht Ihre Umgebung in Resonanz mit den Schwingungen, die Sie in Form von Gedanken, Worten oder Taten aussenden. Ihr Leben spiegelt Sie, Sie haben es sich selbst erschaffen. Auf diesem Spiegelgesetz bauen die Übungen des Buches auf. Zwei davon finden Sie auf Seite 2.

Danke-Übung
Eine einfache und doch sehr wirkungsvolle Übung ist zum Beispiel die Danke-Übung. Zu danken hat einen anderen Ansatz als zu bitten.
Wer bittet, lebt im Mangel und möchte gerne mehr von etwas anderem. Mehr Geld, mehr Liebe, mehr Kraft, mehr Erfolg und so weiter. Er richtet seine ganze Aufmerksamkeit auf das, was ihm fehlt, auf den Mangel. Ein stetes Bitten intensiviert also den Zustand, dass Sie etwas nicht haben, es verstärkt den Mangel.
Danken hingegen zeigt dem Universum, dass Sie sich darüber freuen, heute ein tolles Gespräch geführt zu haben, dass Sie einen zusätzlichen Geldsegen erhielten, dass Sie sich über einen Kuss gefreut haben oder über ein neues berufliches Angebot.
Zu bitten, sendet ein Mangelsignal; zu danken, sendet die Botschaft: Bitte mehr davon. Auf Messen danke ich gerne für jeden Kauf eines Kunden und für jedes gute Gespräch.
Falls Sie sich gerade fragen, wann ein guter Zeitpunkt zum Danken ist, hier eine Möglichkeit: Ich selbst nutze die Zeit vor dem Einschlafen und danke für alles Mögliche: das gute Essen, für meinen Körper, für gute Umsätze, für die Anwesenheit meiner Frau und vieles mehr. Unter zehn Dankesgründen beende ich diese kleine Zeremonie nicht. Sie können sich gerne einen anderen Zeitpunkt wählen, der besser zu Ihnen passt.

Wunsch-Übung
Weiterhin ist es sinnvoll, seine Ängste zu kennen. Denn Ängste senden ein Signal, das stark mit dem Resonanzprinzip verbunden ist. Wer auf dieser Frequenz sendet, darf sich nicht wundern, wenn er genau das erhält, wovor er Angst hat.
Leider sind sich viele Menschen ihrer Ängste nicht bewusst und senden also unbewusst. Eine wirklich gute Übung, um sich der Ängste erst einmal bewusst zu werden, ist die Wunsch-Übung.
Nehmen Sie sich ein Blatt Papier im Querformat und teilen Sie es in drei Spalten auf. Die erste Spalte ist die „Wunsch“-Spalte, die zweite Spalte ist die „Warum wünsch ich mir das“-Spalte. Zu der dritten Spalte kommen wir gleich.

Was wünsche ich mir?
Nun beginnen Sie einfach, Ihre zehn größten Wünsche aufzuschreiben. Egal ob es mehr Gehalt, der Lottogewinn, die große Liebe, die neue Arbeitsstelle ist.
Schreiben Sie munter drauf los. Haben Sie Ihre zehn Wünsche aufgeschrieben? Fein.

Warum wünsche ich mir das?
Dann kommen wir zu der „Warum wünsch ich mir das“-Spalte. Notieren Sie sich hier, welche Gründe dafür sprechen, dass Sie sich genau dies oder das wünschen. Zum Beispiel:
Wunsch 1: Ich wünsche mir den Partner fürs Leben. Warum? Ich brauche einen Menschen, der mir das Gefühl gibt, geliebt oder gebraucht zu werden oder der mich respektiert, wie ich bin oder, oder, oder.
Wunsch 2: Ich wünsche mir monatlich ein Einkommen von 10.000,- €, netto oder brutto. Warum? Ich will mir endlich dies oder das leisten, oder ich will tolle Urlaube erleben, oder ich brauche mehr Geld für meine Altersvorsorge ...
So gehen Sie alle Ihre zehn Wünsche durch.

Wovor habe ich Angst?
Nun kommt die dritte Spalte. Diese trägt den Titel: „Wovor habe ich Angst?“ Zu Beispiel 1 kann die Antwort lauten. Ich habe Angst, nicht geliebt oder respektiert zu werden. Für Beispiel 2 kann die Antwort lauten: Ich habe Existenzangst, oder ich habe Angst, nicht anerkannt zu werden, oder, oder, oder.
Wenn Sie so Ihre Ängste gesucht und erfasst haben, können Sie sie annehmen und auf ihre Symbolik schauen, das heißt: verstehen, was Ihnen die Ängste zeigen wollen.
Mir ging es so mit Beispiel 1, sprich: mit der Liebe. Ich suchte Menschen, die mich liebten, weil ich es nicht konnte und weil ich nicht allein sein wollte. Doch als ich nach einer Trennung einige Zeit alleine gewohnt hatte, stellte ich fest, dass es mir besserging und dass ich auch gut alleine zurechtkam und eine Frau an meiner Seite schön wäre, aber es auch ohne sie ginge. Kaum hatte ich diese Erkenntnis und mir diese Umstände bewusst gemacht, hörte ich auf zu suchen und fand die Richtige. Jetzt sind wir verheiratet.
Die Symbolik für mich hinter dieser Angst und der damit verbundenen Erfahrung war und ist: Nur, wenn ich mich liebe, komme ich auch mit mir zurecht, und es kann eine glückliche Partnerschaft entstehen.
Im meinem Buch finden sich auch weitere Übungen, um Ängste aufzulösen.

Seminar „Finde Deine Kraft und erschaffe Dein Leben neu“: 29.6.-1.7.2018
Wollen Sie sich intensiver mit diesen Themen beschäftigen? 20 Fahrtminuten südlich von Ulm, in Burgrieden-Bühl, findet vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2018 mein Seminar statt: „Finde Deine Kraft und erschaffe Dein Leben neu“. Der Ausgleich beträgt 150,-EUR.
Für Informationen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an die Lebensfreude unter 07392 17782 oder an fink@der-klang-der-erde.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt.
Dieses Seminar vereint Elemente des Coachings, der Heilarbeit, des Vergebungsrituals Ho´oponopono und anderer Methoden. Da ich diese Techniken individuell zum Wohle der Teilnehmer anwende, können sich nach dem Seminar sehr schnell Veränderungen in ihrem Leben zeigen.

Unsere Kurzbesprechung
„Hast Du etwas Zeit für mich?“ hilft seinem Leser wirklich weiter. Es ist einprägsam geschrieben und übersichtlich. Man findet die Übungen sofort und erkennt auf den ersten Blick im Inhaltsverzeichnis, wofür sie einzusetzen sind. So ist es ein praktisches Arbeitshandbuch und Nachschlagewerk.

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