Das Märchen vom Salz
Vor langer Zeit lebte ein König. Er hatte drei Töchter. Da er schon sehr alt war, wollte er seiner klügsten Tochter sein Königreich überlassen. Sieben Tage vor seinem Geburtstag ließ er seine Töchter zu sich kommen und sagte zu ihnen: „Diejenige, die mir das kostbarste Geschenk macht, bekommt mein Königreich“. Die Töchter überlegten lange, denn jede von ihnen wollte das Reich des Vaters regieren. Doch welche Kostbarkeiten könnten den Vater erfreuen?
Als der Tag des Geburtstages gekommen war, schenkte ihm die älteste Tochter kostbaren Schmuck, die mittlere Tochter schenkte ihm einen teuren Mantel. Der König war sehr erfreut über die wertvollen Geschenke und war sehr gespannt, was er wohl von seiner jüngsten Tochter bekäme. Als er ihr Geschenk sah, wurde er sehr zornig über ihre Dummheit, denn es war nur ein Schälchen voll Salz, was sie ihm präsentierte. Der König war sehr enttäuscht und verjagte sie aus seinem Land.
Eines Tages saß er gedankenlos an seinem Fenster und schaute auf sein Königreich hinunter, als sein Botschafter zu ihm kam und berichtete: „Der König des Nachbarreiches hat eine sehr kluge Prinzessin geheiratet, die großen Reichtum über das Land bringt! Sie stellt Salz her, indem sie Wasser aus dem Meer schöpfen lässt. Das Wasser verdunstet durch die Sonne und das Salz bleibt zurück. Viele Kaufleute aus fernen Ländern, die nicht am Meer liegen, reisen an, um das Salz zu kaufen!“ Daraufhin beschloss der König, das Nachbarreich selbst einmal zu besuchen.
Bei seiner Ankunft wurde er sehr herzlich empfangen, und es wurde ein großes Fest zu seinen Ehren veranstaltet. Als er die Königin erblickte, stellte er fest, dass es seine eigene Tochter war, die er einst fortgejagt hatte. Der König bat sie um Verzeihung, und so wurde es ein wunderschönes Versöhnungsfest.
Die Königin war sehr glücklich und überlegte sich, wie sie ihren Reichtum mit ihrem Vater teilen könnte. Ihr kam die Idee, dass alle Kaufleute nun auch durch sein Land reisen sollten. Weil der König bisher die Durchreise durch sein Reich verboten hatte, erblühte von nun an auch in seinem Königreich der Handel, und alle Straßen, auf denen die Kaufleute durch das Land zogen, wurden Salzstraßen genannt.
Um noch mehr Geld mit dem Handel des Salzes zu verdienen, erhob der König auf die Benutzung der Wege Zölle, und die Leute mussten Steuern für das Salz zahlen. Dem Salz gab man den Namen „Weißes Gold“, weil überall, wo es auftauchte, der Reichtum nicht lange auf sich warten ließ.
SalzOase Babenhausen
Auf das Märchen vom Salz hat uns Karin Späth hingewiesen. Sie ist Inhaberin der SalzOase Babenhausen. Hier kann man in Relax-Liegen entspannen, um dabei eine salzhaltige Luft einzuatmen und über die Haut aufzunehmen. So dient das „weiße Gold“ dazu, das Immunsystem zu stärken und bei Atemwegserkrankungen, Allergien oder anderen Beschwerden die Selbstheilungskräfte zu fördern.
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