Ausgabe vom 20. Februar 2016 - Sport & Bewegung

Was empfiehlt der Arzt zum Fitnesstraining?

Vortrag von Facharzt Dr. Florian Brückner im P 15 Fitness Club in Neu-Ulm

Dr. Florian Brückner ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Chirotherapie und Sportmedizin. Im Fitness Club P 15 in Neu-Ulm hielt er einen Vortrag über „Fitnesstraining aus ärztlicher Sicht - ganzheitliches Training für Ihren Körper!“ Seine Empfehlung war eindeutig: „Es gibt nichts Gutes - außer man tut es.“

fb. Fitnesstraining wirkt sich positiv auf den ganzen Menschen aus:

Guter Bewegungsapparat

Die Kraft nimmt zu und man wird ausdauernder. Das stabilisiert Gelenke und Wirbelsäule, gleicht einseitige Haltungen am Arbeitsplatz aus und festigt die Knochen. Ältere Menschen stürzen weniger, bleiben länger aktiv und beweglich. Sie fühlen sich sicherer. Gerätetraining im Fitnessstudio schont übrigens die Gelenke.

Weniger Körpergewicht

Während die Muskeln wachsen, nimmt das Fett ab, und zwar nicht nur beim Trainieren. Denn Muskeln verbrauchen auch dann Energie, wenn sie schlafen. Ihr Wachstum erhöht also diesen fettverzehrenden „Ruheumsatz“ und erleichtert damit den Gewichtsabbau. Dadurch sinkt auch das Risiko für das „metabolische Syndrom“, das heißt für schlechte Werte bei Bauchumfang, Blutzucker, freie Fettsäuren im Blut, Blutdruck und Cholesterin.

Entspannte Psyche

Das Training sorgt für Ablenkung, baut Stress, negative Gefühle und Aggressionen ab und setzt körpereigene Glückshormone frei. Das Selbstbewusstsein steigt.

Herz-Kreislaufsystem und Stoffwechsel im Schwung

Alle Körperregionen werden besser durchblutet, der Blutdruck sinkt, mehr Schlackenstoffe scheiden aus, der Herzmuskel wird leistungsfähiger, und das Diabetesrisiko nimmt ab. Auch eine bestehende Diabetes kann sich verbessern.

Säure-Basenausgleich

Wer trainiert, kommt ins Schnaufen, das heißt, er atmet Säure ab. Von ihr hat man heutzutage eher zu viel als zu wenig. Der ausgeglichenere Säure-Basenhaushalt kann unter anderem Muskelkrämpfe verhindern, Muskeln und Bindegewebe elastischer machen, das Osteoporoserisiko senken sowie Schmerzempfindlichkeit und entzündliche Prozesse dämpfen.

Was wann trainieren?

  • Sturzgefahr, Unsicherheit, Diabetes, Gewichtskontrolle: Kraftaufbau- und -ausdauertraining.
  • Gelenk- und Wirbelsäulenschmerzen: koordinativ- muskuläres Stabilisationstraining.
  • Rheumatische Beschwerden: „aerobes“ - gemächliches - Ausdauertraining.
  • Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen: Ausdauertraining.
  • Stress: Ausdauertraining, Zumba oder Boxen.

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