Ausgabe vom 26. September 2015 - Besser Leben

„Meine Träume sind wirklicher als der Mond, als die Dünen, als alles, was um mich ist.“ (Antoine de Saint-Exupéry)

Eine Frau träumt, dass ihre Waschmaschine überläuft. Sobald sie aufgewacht ist, geht sie in den Keller und sieht nach dem guten Stück. Es hat einen Rohrschaden und sorgt gerade für eine schöne Überschwemmung.

hs. „Welt der Träume“ hieß der Vortrag, bei dem eine Zuhörerin spontan von ihrer traumgesteuerten Waschmaschinenrettung erzählte. Der Vortrag fand statt in der Ulmer Filiale des Bettenherstellers Samina. Damit war schon vorgegeben, welche Träume Thema des Abends waren. Es ging weniger um die Tagträume, bei denen wir wach und bei vollem Bewusstsein beispielsweise im erhofften Lottogewinn schwelgen. Die Referentin Karleen Savariau berichtete vielmehr über jene Bilder, Ideen und Geschichten, welche unwillkürlich im Schlaf entstehen.

Karleen Savariau ist Medium und Traumdeuterin; die Lebensfreude hat bereits über sie berichtet. Auf dieser und der folgenden Seite schildert sie nun, wie wir unsere Träume besser verstehen und nutzen können.

Wann träumen wir?

Während wir schlafen, sind unsere Psyche, unser Geist immer wieder aktiv. Wir träumen dann. Das kann in allen Phasen des Schlafes geschehen: Beim Einschlafen, Aufwachen, selbst beim Tiefschlaf. Vor allem aber träumen wir beim leichteren Schlaf, in den sogenannten REM-Phasen. Sie werden auch als Traumschlaf bezeichnet.

Wer meint, nie oder selten zu träumen, kann sich nur nicht mehr daran erinnern. Wir alle haben unsere unbewussten nächtlichen Erfahrungen. Am ehesten bleiben sie uns im Gedächtnis, wenn wir währenddessen oder kurz danach aufwachen.

Unsere Erlebnisse im Schlaf

Im Traum erleben wir Bilder und Gefühle. Diese erscheinen - nachträglich, im wachen Zustand - oft als völlig unrealistisch. Denn während des Schlafs ist die Gehirnregion „präfontaler cortex“ ausgeschaltet. Sie sorgt für das logische Denken. Das geträumte Geschehen können wir in der Regel also nicht bewusst steuern.

Eine Ausnahme bildet der „lucide Traum“ oder „Klartraum“. Dabei bemerken wir, dass wir nur träumen. Dann lässt sich das im Traum Erlebte eher beeinflussen.

Warum träumen wir?

Weil Hinströme wertlose Bilder erzeugen? Um das Geschehen des Tages zu sortieren und zu verarbeiten? Oder damit wir Botschaften erhalten? Es gibt viele Meinungen darüber, welchen Zweck und Wert die Träume haben.

Warum träumen wir?

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