Langsam schnell lernen
Alexander Schuster über Qi Gong und Tai Chi
hs. Die Ärzte hatten Alexander Schuster schon aufgegeben, beziehungsweise seinen durch schwere Bandscheibenvorfälle geplagten Rücken. Sie wollten die Wirbelsäule versteifen lassen. Der Patient brach die Behandlung ab und besann sich auf das, was er schon seit längerem gelernt hatte: auf Qi Gong und Tai Chi. Das war vor rund 15 Jahren. „Mittlerweile“, so erklärt er, „bin ich gesünder und beweglicher als jemals zuvor“. Alexander Schuster - seit 10 Jahren selbständig - unterrichtet mehrere chinesische Bewegungslehren: Qi Gong, eine Art von Heilgymnastik, arbeitet mit körpereigenen Energien, damit diese ungehindert fließen können. Wu Shu/Kung Fu ist eine schnelle, schweißtreibende Kampfkunst. Aus beiden Richtungen entstand das Tai Chi. Seine wirksamen Abwehr- und Angriffsformen werden meist sanft und ruhig ausgeführt. Danach ist man nicht verschwitzt, aber entspannt. Außerdem prägen sich die meditativ erscheinenden Bewegungsabläufe gut ein. Denn wer langsam übt, lernt bekanntlich schneller.