Katze, Bär und Pferdetritt
Kleinkindertraining in der Kampfkunstschule Hipp
hs. Zwölf Personen nahmen teil: Sechs Kinder zwischen zweieinhalb bis fünf Jahren und genau so viele Eltern. Was zeigte ihnen der Taekwondo-Meister und Physiotherapeut Daniel Hipp? Einfache Selbstverteidigungstechniken, um sich beispielsweise zu befreien, wenn sie an der Schulter festgehalten werden:
- Zunächst reagieren wie die schnelle Katze, das heißt, dem Angreifer fauchend die Zähne zeigen und dabei die Arme hochreißen.
- Löst sich dadurch der Griff noch nicht, hilft die Windmühle: Den Arm mehrmals senkrecht kreisen lassen.
- Nach der Befreiung wird der Verteidiger zum starken und unempfindlichen Bär. Er stellt sich stabil hin und stößt den Angreifer - wenn nötig - mit aller Kraft weg. Dabei ruft er laut: „Lass mich in Ruhe!“
Die kleinen Kämpfer und ihre Eltern machten eifrig mit bei den kindgerecht kurzen Übungen. Diese dienen nicht nur der Selbstverteidigung, sondern schulen auch Koordination, Kraft, Geschwindigkeit sowie Grob- und Feinmotorik. Aufgelockert wurde die Stunde immer wieder durch Rennspiele, Hüpfen, entspannende Gymnastik und viele bildhafte Erklärungen. Natürlich spielten die Kinder und Eltern auch „ausschlagendes Pferd“: Durch schwungvolle Fußtritte nach vorne oder nach hinten.
