Ausgabe vom 04. Juli 2015 - Bauen & Wohnen

Fenster - worauf können wir achten?

Achim Seeger vom Meisterfachbetrieb Seeger aus Nattheim

Als unsere Vorfahren begannen, Häuser zu bauen, hatten sie für die Fenster eine recht einfache Lösung: Es gab keine. Dafür gab es aber auch wenig Licht. Das fiel nur durch den Eingang und den Luftabzug ins Haus. Mittlerweile haben wir viel Licht in unseren Häusern und Wohnungen, aber nun die Frage: Welche Fenster sind die richtigen? Achim Seeger vom Meisterfachbetrieb Seeger in Nattheim nennt einige Kriterien, die wir beachten können:

Wärmedämmung

Wer Energie sparen will, fragt nach dem Wärmedurchgangskoeffizienten. Dieser U-Wert gibt an, wie viel Wärme durch einen Quadratmeter Fensterfläche verloren geht, wenn es draußen einen Grad Kelvin kälter ist als drinnen. Misst er den Wärmeverlust für das gesamte Fenster samt Rahmen, spricht man vom UwWert. Je niedriger dieser ist, Juli 2015: Sonderveröffentlichungen: schöne Fenster und schöne Gartenwirtschaftdesto besser wird gedämmt. Er darf nach der Energiesparverordnung höchstens 1,3 betragen, wenn Fenster in bestehenden Immobilien verändert werden. Als gut gelten Uw-Werte von 0,7 bis 0,9.

Energiedurchlass

Die Sonne hilft mit beim Heizen, soweit ihre Strahlen durchs Fenster in die Wohnung gelangen. Das misst der g-Wert. Bei herkömmlichen Fenstern mit zwei Scheiben Isolierverglasung beträgt er ungefähr 0,63. Das heißt, 63 % der auf die Scheiben treffenden Sonnenenergie kommen drinnen an. Bei moderner Dreifachverglasung liegt der g-Wert etwa bei 0,51. Ist er bei Südfenstern hoch, bedarf es im Sommer eines zusätzlichen Sonnenschutzes.

Lichtdurchlässigkeit - Helligkeit und Sonnenschutz

Die Lichtdurchlässigkeit hängt von der Dicke des Glases und von seinen Zusätzen ab. Bei Wärmeschutzgläsern beträgt sie etwa 80 Prozent. Sonnenschutzgläser lassen lediglich 50 bis 60 Prozent des Lichtes durch. Das tun sie jedoch nicht nur im heißen und hellen Sommer, sondern auch in den trüberen Jahreszeiten. Deswegen bevorzugen viele Kunden stattdessen einen Sonnenschutz durch außenliegende Jalousien, Rollläden oder Markisena.

Schallschutz

An viel befahrenen Straßen können Schallschutzfenster Wunder wirken. Ihre Scheiben haben unterschiedliche Luftzwischenräume und Glasdicken.

Sicherheit

Einbrecher kommen gerne über die Fenster. Deswegen empfehlen sich unter anderem „Pilzkopfverriegelungen“, abschließbare Fenstergriffe, Anbohrschutz an den Griffen und eventuell Verbundsicherheitsglas.

Haltbarkeit und Pflege

Holz ist schön und bei guter Pflege beständig. Kunststoff muss man nie streichen. Das unempfindliche Aluminium hält lange und verursacht keine Arbeit. Wir verbinden bei unseren Fenstern das Beste aus allen Welten: Innen das wohnliche Holz und außen edles Aluminium.

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Kundeninfo

Meisterfachbetrieb Seeger

Achim Seeger
Daimlerstraße 35
89564 Nattheim
info@meisterfachbetrieb-seeger.de
www.seeger-meisterfachbetrieb.de

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