Ausgabe vom 26. Juli 2014 - Gesundheit

Handtherapie

hs. Wenn man etwas häufig benötigt, sollte man es gut behandeln und pflegen. Die Finger einer Hand werden
- laut Wikipedia - im Laufe eines Lebens etwa 25 Millionen Mal gestreckt und gebeugt. Es lohnt sich also, der Hand Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken.
Elvira Herrmann bietet in ihrer Praxis für Logopädie und Ergotherapie sogar eine zertifizierte Handtherapie an. Die Ulmerin schildert, was man darunter versteht: Die Hand ist ein Meisterwerk der Natur. Sie besteht aus 27 Knochen, 28 Gelenken, 33 Muskeln und 17.000 Tastkörperchen. Sie ermöglicht Kleinkindern, durch Fühlen und Tasten ihre Umwelt kennen zu lernen und zu begreifen. Sie hilft Gewichthebern, Kraft zu übertragen und zu halten. Und sie dient Uhrmachern als feines präzises Instrument.
Bei andauernden Alltagsbelastungen kann es natürlich zu Verschleiß, Verletzungen und Erkrankungen kommen, beispielsweise zu Arthrose, Rheuma oder Sehnenscheidenentzündungen. Bei Beschwerden von Händen, Armen und Schultern setzen wir nun die zertifizierte Handtherapie ein. Sie beinhaltet unter anderem:

  • Die manuelle Therapie. Dabei werden - vereinfacht dargestellt - Bewegungsstörungen mit bestimmten Handgriffen festgestellt und behandelt.
  • Bewegungsübungen.
  • Thermische Anwendungen wie das sogenannte Paraffinbad oder die Eisbehandlung.
  • Elektrotherapie. Dabei lassen wir leichte Elektroströme durch die Hand fließen.
  • Tapeverbände.

Wir arbeiten auch mit vielfältigen anderen Methoden. Sie alle haben das Ziel, dass der Schmerz verschwindet und der Funktionsreichtum der Hand wiederkehrt.

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