Ausgabe vom 25. November 2023 - Bauen & Wohnen

Der lohnende Blick nach oben

KLIMA-TOP - Die günstige Lösung zum Gebäudeenergiegesetz und zum CO2-Emissionshandel

Manchmal findet sich dort eine Lösung, wo man sie am wenigstens vermutet. So ergeht es auch vielen Hausbesitzern, die Energie sparen und den CO2-Ausstoß ihres Gebäudes verringern wollen. Wenn sie hierfür einen günstigen Weg suchen, müssen sie nur nach oben blicken: zur Decke, die sich als Heizkörper und Wärmespeicher nutzen lässt.

Heizungsgesetz und CO2-Emissionshandel
hs. Damit Häuser und Wohnungen weniger klimaschädliches CO2 ausstoßen, kommen auf ihre Eigentümer einige Verpflichtungen zu:
Zum 1. Januar 2024 tritt das Heizungsgesetz in Kraft, genauer gesagt: eine Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Danach darf man nur noch neue Heizungen einbauen, welche zu mindestens 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies gilt für Neubauten ab dem 1.1.2024 und für bestehende Häuser und Wohnungen, sobald eine sogenannte kommunale Wärmeplanung vorliegt. Darin legt die Stadt oder Gemeinde fest, in welchen Straßen die Gebäude an die Fernwärme angeschlossen werden können und deswegen nicht unbedingt eine eigene Heizung benötigen.

Wer weiterhin mit Gas oder Öl heizt, zahlt für das dadurch verursachte CO2 einen Preis, der im sogenannten CO2-Emissionshandel ermittelt wird und voraussichtlich im Laufe der Jahre steigt.

Wärmepumpe
Die recht umfangreichen und hier nur sehr verkürzt dargestellten Neuregelungen dürften häufig dazu führen, dass Immobilieneigentümer eine Wärmepumpe installieren. Diese ist in der Anschaffung nicht billig, arbeitet aber sehr gut und sparsam in einem gedämmten Neubau mit großflächiger Heizung, beispielsweise mit einer Fußbodenheizung. Schwieriger wird es bei Bestandsgebäuden. Denn die mit Strom betriebene Wärmepumpe hat normalerweise eine niedrige Vorlauftemperatur. Das heißt: Sie erhitzt dann das Wasser, welches sie durch die Heizrohre schickt, nur schwach. Fließt es nun in einem ungedämmten Haus durch die herkömmlichen kleinen Heizkörper an der Wand, werden die Räume nicht ausreichend warm. Um für behagliche Temperaturen zu sorgen, muss die Wärmepumpe das Wasser also stärker erwärmen. Sie verbraucht dadurch viel Strom und verursacht hohe Heizkosten.

Klimadecke
Wie lässt sich das vermeiden? Das Gebäude zu dämmen, kann recht aufwendig sein, zumal dann oft auch die Fenster erneuert werden müssen. Den Fußboden aufzureißen, um dort nachträglich eine Heizung einzubauen, wird in der Regel ebenfalls teuer - und mühsam, weil alle Möbel wegzuräumen sind.
Deutlich einfacher und günstiger ist eine Deckenheizung, und zwar die patentierte und bereits vielfach verbaute Klimadecke des Memminger Herstellers KLIMA-TOP, erklärt Marketingleiter Hannes Recker:
KLIMA-TOP montiert ein spezielles Wärmeleitblech mit integrierten Heizrohren an die Decke. Dort gibt es genügend freien Platz. Das heißt: Die Rohre lassen sich großflächig verlegen. Dadurch kann die Wärmepumpe auch bei niedriger Vorlauftemperatur und damit sparsam für warme Räume sorgen. Das Wärmeleitblech mit seinen Heizrohren wird verkleidet, so dass man nur spürt und nicht mehr sieht, woher die Wärme kommt.

Natürlich ist es möglich, das Gebäude zusätzlich zu dämmen, um den Energiebedarf und den CO2-Ausstoß weiter zu senken. Doch in den meisten Fällen genügt bereits die Klimadecke.
Außerdem kann man sie kombinieren mit einer Photovoltaikanlage, die aus Sonnenstrahlen günstigen Strom erzeugt, oder mit einer Solarthermie, welche durch Sonnenenergie das Wasser erhitzt.

Wärmestrahlung
Eine Klimadecke arbeitet sehr effizient - und staub-arm. Das hat mit einer Besonderheit zu tun, die auf den ersten Blick Befremden auslöst: Ihre Wärme kommt von oben. Nun haben wir vom Physikunterricht noch in Erinnerung, dass Wärme von unten nach oben steigt. Tatsächlich wandert erwärmte Luft nach oben und nimmt die Wärme mit. Dieser Transport wird Konvektion genannt und kann einigen Staub aufwirbeln. Er findet nur in einer Richtung statt, nämlich aufwärts. Sitzt jedoch die Wärmequelle bereits oben, also an der Decke, wirkt ein anderer Mechanismus des Wärmetransports: die Wärmestrahlung. Sie überträgt die Wärme durch elektromagnetische Wellen, genauer gesagt: durch infrarote Strahlung beziehungsweise infrarotes Licht. Dadurch erwärmt sie - wie das Sonnenlicht - alle Personen und Gegenstände, auf die sie trifft, auch den Fußboden und die Wände. Dort speichert sich die Wärme, und sie wird - ähnlich wie beim Kachelofen - nach und nach wieder abgegeben.

Heizen oder kühlen
Und wenn an heißen Sommertagen eher Abkühlung nötig ist? Dann kann man die Wärmepumpe auf Kühlbetrieb umstellen und über die Klimadecke für wohltuende Raumtemperaturen sorgen.
Wer also zu Gebäudeenergiegesetz und CO2-Emissionshandel eine komfortable, wirksame und günstige Lösung sucht, muss bloß den Blick nach oben richten.

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