Simone Schulz

Bildschnitzers Lieb und Leidenschaft

Erzählt wird in der Trilogie die Geschichte eines angehenden Künstlers, der aus verarmten Verhältnissen eine einmalige Chance erhält – und einer Außenseiterin durch Geburt und Abstammung, die sich nicht anpassen kann. Es geht um die Vorarlberger Barockbaumeister, deren Trupps, deren Ausbildung und deren Erfolgsgeschichte. Zahlreiche Kirchen- und Klosterbauten zeugen davon, ebenso vom Geist der katholischen Gegenreformation.  

Nach einigen Wanderungen durchs Gebirge, durch Bayern und durch schwäbische Lande, und der Rückkunft ihrer Eltern im Heimatdorf werden sich zwei Hütekinder anfreunden – und es gemeinsam mit seinem tyrannischen Bruder aufnehmen.

Das Mädchen muss ihren Weg durch eine Welt im Abseits finden. Sie erduldet Abwertung und Ausgrenzung im Dorf nur schlecht und wehrt sich als Kleinmagd auf ihre Art und Weise. Als es gar nicht mehr geht, flüchtet sie und findet Anschluss an die Landfahrersippe ihres Vaters. Dort erfährt sie von der Ältesten eine Ausbildung in Künsten, die von der damaligen Gesellschaft nur unter der Hand geschätzt wurden. Im zweiten Buch „Lehrzeit“ muss sie auch mit nichts als ihrem Wissen überleben, findet dann aber wieder Anschluss. Ob sie den Weg aus der Schattenwelt findet? Darüber im zweiten Buch.  

Der Maurerlehrling, zweiter Sohn eines Bildschnitzers, der wenig Glück und Gunst erfuhr, bekommt, nachdem er sich bereits in den Bautrupp der Klosterkirche Hofen gut integrierte, eine Chance zur Ausbildung zum Bildhauer. Aber ob er es bei dem alten, vom Leben enttäuschten Meister aushält?    

Die Herausgabe des dritten Buches ist 2024 geplant: Die Reise.

Jodok geht auf seine „Walz“. Nach einigen Missverständnissen gewinnt er einen Freund, lernt mindestens zwei Sprachen und erlebt den Wert von Freundschaft und Treue in der Fremde, die ihm zusehends vertrauter wird. Nach seiner Rückkehr trifft er sie wieder. Beide haben sich verändert und sind erwachsen geworden.