Zirbenholz direkt aus dem Hochwald
Rolf Rothenbacher, Schlafstadl der Schreinerei Rothenbacher
hs. Vier bis fünf Stunden dauert jede Fahrt in das österreichische Mühlbachtal hinter Innsbruck. Denn Schreinermeister Rolf Rothenbacher ist mit dem Anhänger unterwegs. Der ist auf der Hinfahrt leer und auf der Rückfahrt schwer beladen: mit Zirbenholz. Rolf Rothenbacher stellt daraus Möbel her, insbesondere Betten nach dem Relax-Schlafsystem. Es hat vor allem zwei wohltuende Wirkungen:
- Die individuell einstellbaren Federkörper des Lattenrostes passen sich genau dem Körper an. Dies schont den Rücken, was auch die IGR Interessengemeinschaft der Rückenschullehrer/innen e.V. geprüft und bestätigt hat.
- Hergestellt werden können die Betten aus dem duftenden Zirbenholz. Es steht im Ruf, die Herzfrequenz zu senken und damit den Schlaf besonders erholsam zu machen. Und dieses Holz der Zirbenkiefer holt Rolf Rothenbacher direkt aus dem Hochwald. 400 bis 500 Jahre sind die Bäume alt, die in 1.600 bis 2.100 Höhenmetern extrem langsam wachsen. Man kann sie nur behutsam und vereinzelt einschlagen, damit - schon wegen des Lawinenschutzes - keine Kahlstellen entstehen. Dann kommen sie nicht für einige Tage bei 80 Grad in die Trockenkammer. Sie werden vielmehr an frischer Luft gelagert und getrocknet, zwei Jahre vor Ort und dann noch ein Jahr bei Rolf Rothenbacher. Bei dieser Art der Lagerung blieben Duft und wohltuende Wirkung des Zirbenholzes besonders gut erhalten. Und um das sicher zu stellen, fährt Rolf Rothenbacher gerne in das Mühlbachtal, jeweils vier bis fünf Stunden hin und zurück.