Ist Ihr Haus noch ganz dicht?
Ingenieurbüro Bernd Kuhn GmbH über Luftdichtigkeitsmessungen
Das Verfahren bezeichnet man als Luftdichtigkeitsmessung oder Blower-Door-Test. „Blower“ heißt Gebläse und „Door“ wird ja mit Tür übersetzt. Und so funktioniert das Messverfahren auch:
Wir stellen das Testgerät in eine Haus- oder Balkontüre oder in ein Fenster. Die übrigen Außentüren und Fenster werden geschlossen, Innentüren bleiben offen.
Dann erzeugt das Gerät im Gebäude zuerst einen Unterdruck und anschließend einen Überdruck. Dabei wird jeweils gemessen, wie gut und lange sich der Druck erhält.
Aus den Ergebnissen bilden wir den Mittelwert, die „Luftwechselrate“. Sie sagt aus, wie oft sich die Luft in einer Stunde auswechselt. Sie sollte bei energieeffizienten Häusern höchstens 3,0 betragen beziehungsweise 1,5, wenn das Gebäude über eine kontrollierte Lüftungsanlage verfügt.
Liegen die Messwerte höher, so gibt es Methoden und Ortungsgeräte, um die undichten Stellen ausfindig zu machen.
Die Luftdichtigkeitsprüfungen empfehlen sich für jeden, der Energie sparen will. Wir setzen sie vor allem bei Neubauten und Sanierungen ein. Sie sind oft Voraussetzung, um in den Genuss von KfWDarlehen oder -zuschüssen zu kommen.

Sommer verlängern, Winter verkürzen
Achim Seeger vom Meisterfachbetrieb Seeger über Terassenüberdachungen