Ausgabe vom 11. Oktober 2014 - Besser Leben

Sieben Prinzipien für Erfolg und Wohlstand

„Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles, ach wir Armen!“


hs. Das sagt das junge Gretchen in Goethes Faust. Dieses mit bedeutendste Werk deutscher Dichtkunst handelt von dem Wissenschaftler Faust, der auf allen erdenklichen Wegen nach dem Sinn des Lebens sucht. Reich zu werden, gehört nach Gretchens Meinung anscheinend nicht dazu. Sonst wären für sie nicht diejenigen arm dran, die nach Reichtum streben. Die Lebensfreude fragt nun, wie wir reich werden können, und zwar sinnvoll reich, also äußerlich und innerlich. Dabei liefert sie keinen Überblick über alle Möglichkeiten und Empfehlungen. Dafür gibt es einfach zu viele lesenswerte Bücher mit Titeln wie „Ich mach dich reich“, „Denke nach und werde reich“ oder „Wohlstandsbildung.“ Die Lebensfreude hat stattdessen Susanne Weikl aus Neu-Ulm befragt. Warum gerade sie? Die Therapeutin arbeitet mit der alten hawaiianischen Lehre Huna. Und Huna beruht unter anderem auf dem Grundsatz, dass wir unsere Ziele am besten erreichen, wenn wir auch zum Wohle anderer handeln. Goethes Gretchen wäre also bestimmt mit Huna einverstandengewesen.

Huna empfiehlt sieben Prinzipien für Erfolg und Wohlstand:
1. Glaube und vertraue, das ist das Wichtigste. Entwickle eine felsenfeste Gewissheit. Stelle sie nicht in Frage. Zweifle niemals.
2. Alles ist möglich, wenn Du weißt, wie.
3. Je konzentrierter Deine Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet ist, desto stärker ziehst Du es an.
4. Jetzt ist der Augenblick der Macht. Verschwende keine Erinnerung an frühere Unzulänglichkeiten und kein Denken an mögliches Versagen in der Zukunft.
5. Liebe Deinen Traum.
6. Wenn Du einen Traum hast, hast Du die Kraft, ihn zu verwirklichen.
7. Nutze freudvolle Methoden. Wenn etwas nicht funktioniert, hast nie Du versagt, sondern nur die Methode. Wähle einfach eine andere.

Manche der sieben Prinzipien mögen Ihnen bekannt vorkommen. Denn sie werden natürlich nicht nur im Huna verwendet. Und sie finden sich - wie vieles, was noch vor einigen Jahren als esoterisch galt - mittlerweile in etlichen Ratgeberbüchern und Managerseminaren. Mit anderen der Grundsätze können Sie vielleicht wenig anfangen. Deswegen erklärt Ihnen Huna- Lehrerin Susanne Weikl auf den folgenden drei Seiten die sieben Erfolgsprinzipien des Huna. Diese Prinzipien finden sich auch in dem Buch „Huna: Der Weg zu einem erfüllten Leben“, erschienen 2011 im Lüchow-Verlag. Verfasst wurde es von Serge Kahili King. Der Doktor der Psychologie hat Huna in Hawaii erlernt und weltweit bekannt gemacht.

Wichtiger Hinweis: Unsere Berichte und Empfehlungen können weder psychotherapeutische Beratung noch Ärzte, Heilpraktiker und Medikamente ersetzen. Sie sollten solche Hilfe beanspruchen, falls Sie etwa durch Gefühle überwältigt werden oder Beschwerden haben. Das gilt vor allem bei ernsthaften oder länger andauernden Beschwerden.Wir - Verlag, Herausgeber und Autoren der Lebensfreude - übernehmen keine Garantie und schließen eine Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschäden aus.

 
1. Huna-Erfolgsprinzip

Glauben und Vertrauen

Jemand hat ein größeres, schöneres und teureres Auto als Sie. Wie reagieren Sie?

Sie könnten denken: „Dieser Angeber mit seinem Bonzenwagen“. Vielleicht malen Sie sich auch aus, dass der zur Schau gestellte Reichtum bestimmt erkauft wurde durch einen Mangel an Freizeit, Familienleben, Skrupeln und Moral ... Wie würde daraufhin Ihr Unterbewusstsein reagieren? Es würde sich merken, dass schöne Autos und sonstiger Reichtum etwas ganz Schlimmes sein müssen. Und als Ihr Innerstes fände es immer Mittel und Wege, Sie vor einem solchen Unheil zu bewahren. Wenn Sie also reich werden wollen, dann beobachten Sie zunächst Ihre Einstellungen zu Geld, Erfolg und Fülle. Womöglich entdecken Sie bei sich negative Glaubenssätze wie „Geld verdirbt den Charakter“.
Beschließen Sie nun, diese Glaubenssätze ins Positive zu verändern. Bejahen und loben Sie Erfolg und Wohlstand. Anerkennen Sie ihn, nicht nur bei sich selbst, sondern neidlos auch bei Ihren Mitmenschen. Denn Ihr Unterbewusstsein ist kein Freund spitzfindiger Unterscheidungen. Es wird vor allem dann verstehen, dass etwas für Sie gut ist, wenn Sie es ebenso bei anderen befürworten. Halten Sie sich also vor Augen, wie viele Menschen reich wurden durch gute Leistungen oder nützliche Produkte. Malen Sie sich aus, wie Sie und Ihre Familie Wohlstand genießen würden. Bedenken Sie, dass sich Reichtum großzügig einsetzen lässt. Sie könnten für wohltätige Zwecke spenden oder zum Erhalt guter Arbeitsplätze beitragen, indem Sie etwa ein großes und teures Auto kaufen.
Der erste Schritt ist also getan: Sie wollen den Reichtum und haben ein Ziel, beispielsweise das schöne Auto. Nun kommt der zweite Schritt: Sich den Erfolg auch zuzutrauen.
Achten Sie auf Glaubenssätze wie „So ein Auto kann ich mir eh‘ nie leisten“. Ersetzen Sie diese Einstellungen durch die feste Überzeugung, dass Sie Ihr Ziel in bestimmter Zeit sehr wohl erreichen werden. Zweifel werden immer wieder auftauchen. Beschließen Sie dann jedes Mal, nicht zu zweifeln, sondern zu glauben, dass Sie erreichen, was Sie wollen.
 
Auf diese Weise kann man anscheinend nicht nur zu einem neuen Auto kommen, sondern auch zu einem ganzen Automobilkonzern. Denn der Gründer von Ford, Henry Ford, sagte einmal: „Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder du stellst dir vor, du schaffst es. Oder du stellst dir vor, du schaffst es nicht. Und genau so wird es kommen. Wir sind das, was wir zu sein glauben. An etwas glauben heißt: Es wird passieren.“

2. Huna-Erfolgsprinzip

Alles ist möglich, wenn Du weißt, wie

Wissen ist Macht. Informieren Sie sich deswegen:

• über das Sachgebiet, indem Sie Ihre Ziele erreichen wollen,
• über Methoden und Vorgehensweisen,die zu Erfolg und Reichtum führen,
• über Vorbilder. Lesen Sie Berichte, Romane oder Biographien über erfolgreiche Menschen. „Denke nach und werde reich“, heißt der millionenfach verkaufte Klassiker von Napoleon Hill. Nehmen Sie sich also die Zeit, um über Ihr Vorhaben und über Ihr Wissen nachzudenken. Investieren Sie hierfür eine Viertelstunde pro Tag. So werden sie auf viele Ideen und Lösungen stoßen. Kreativität gedeiht vor allem im entspannten Zustand. Bauen Sie deshalb Stress ab:
• Schaffen Sie Ausgleich durch ausreichend Schlaf, Bewegung, durch Massagen, Meditation...
• Gönnen Sie sich Freizeit. Die Philosophin Hannah Arendt unterschied zwischen Erholung und Muse: Wenn Sie sich von der Arbeit vollständig erholt haben und Ihnen womöglich sogar langweilig wird, dann beginnt die Muse. Es ist die wirklich freie Zeit, in der oft die besten Ideen sprießen.
• Entspannen Sie Ihre Gedanken: Sie müssen nicht reich und erfolgreich sein. Aber Sie dürfen und können darauf vertrauen, dass Sie es sein werden.

3. Huna-Erfolgsprinzip

Magnet Aufmerksamkeit

Sie haben ständig einen Magneten bei sich: Ihre Aufmerksamkeit. Je konzentrierter Sie Ihre Aufmerksamkeit auf etwas richten, desto stärker ziehen Sie es an.

Ihr Unterbewusstsein nimmt sich den Gegenstand Ihrer Aufmerksamkeit zum Leitbild. Es richtet Ihr Verhalten danach aus. Lenken Sie Ihr Interesse also weniger auf das, was Sie nicht wollen, sondern eher auf das, was Sie wollen.
Und was wollen Sie? Vermutlich möchten Sie doch gute Eigenschaften haben und vieles richtig machen. Kritisieren Sie also nicht ausschweifend die Fehler und Schwächen, welche Sie oder andere Menschen an den Tag legen. Beschäftigen Sie sich mehr mit den guten Fähigkeiten und Erfolgen. Dann kann Sie Ihr Unterbewusstsein darin bestärken.
Vermutlich streben Sie auch nach Erfolg und Wohlstand; deshalb lesen Sie ja diesen Artikel. Hier reagiert Ihr Unterbewusstsein ebenfalls am besten auf verlockende Aussichten. Formulieren Sie Ihre Ziele deswegen positiv. Verlieren Sie sich beispielsweise nicht in trüben Gedanken darüber, dass Sie zu wenig Geld haben. Stellen Sie sich vielmehr vor, wie schön es ist, wenn Sie genug Geld haben.
Beschreiben Sie Ihr Ziel nicht nur positiv, sondern auch möglichst konkret. Denken Sie etwa an einen bestimmten Monatsverdienst oder Kontostand, den Sie zum Ende des Jahres erreicht haben wollen.

Sollte Ihr Ziel realistisch sein?

Dafür spricht einiges: An ein realistisches Ziel lässt sich leichter glauben. Sie werden es schneller erreichen. Danach können Sie ja einen weiteren, anspruchsvolleren Wunsch anpeilen.

Ob ein Ziel realistisch ist, verrät Ihnen Ihr Körper: Wenn Sie es sich vorstellen und dabei weder Spannungen noch sonstiges Unwohlsein verspüren, ist Ihr Unterbewusstsein einverstanden.
Angenommen, Ihr Innerstes gibt Warnsignale ab. Ihr Ziel ist demnach unrealistisch. Sie können es trotzdem angehen. Sie haben jedoch mehr Widerstände zu bewältigen. Das gilt vor allem für negative Glaubenssätze. Beobachten Sie sich dann einen Tag lang, welche Glaubenssätze in Ihnen auftauchen. Richten diese sich gegen Ihr Vorhaben, so beschließen Sie, sie zu ändern oder einfach weg zu lassen.
Dabei hilft Ihnen Ihre Aufmerksamkeit. Trainieren Sie
- so stetig wie ein Marathonläufer - Ihre Aufmerksamkeit darin, sich auf das zu konzentrieren, was Sie wollen.

4. Huna-Erfolgsprinzip

Jetzt ist der Augenblick der Kraft

Sie können aus der Vergangenheit lernen und für die Zukunft planen. Aber alles, was Sie tun und erleben, findet dazwischen statt, nämlich in der Gegenwart. Das „Jetzt“ ist also der Zeitpunkt, um etwas zu bewirken.
Demnach bringt es wenig, sich über frühere vermeintliche Fehler und Versäumnisse zu grämen. Überlegen
Sie lieber, wie Sie aus der aktuellen Situation das Beste machen können.
Und was erwarten Sie für die Zukunft? Zweckmäßigerweise immer das Beste, ob es nun automatisch eintritt oder von Ihnen erst erarbeitet werden muss. Mit dieser Einstellung geben Sie Ihrem Unterbewusstsein den Auftrag und die Zuversicht, gute Lösungen zu finden. Außerdem erspart Ihnen ein solcher Optimismus etliche Sorgen- und Kummerfalten, wie schon Mark Twain feststellte: „In meinem Leben habe ich unvorstellbar viele Katastrophen erlitten. Die meisten davon sind nie eingetreten“.

5. Huna-Erfolgsprinzip

Liebe Deinen Traum

Machen Sie aus Ihrem Ziel einen Traum. Wie? Indem Sie es mit Bildern und Gefühlen verbinden. So versteht Ihr Unterbewusstsein besser, wonach Sie streben und wie gut es sich anfühlt.
Möchten Sie beispielsweise 100.000 € im Jahr verdienen? Dann malen Sie sich mit allen Sinnen aus, wie Sie das Geld erhalten, die Scheine stapeln, damit schöne Dinge kaufen ...
Ferner können Sie das, was Sie anstreben, überall dort loben, anerkennen oder segnen, wo es Ihnen begegnet. Freuen Sie sich neidlos über Beispiele von Erfolg und Wohlstand. Loben Sie sogar gute Verkaufsergebnisse Ihres Konkurrenten. Damit zeigen Sie dem Unterbewusstsein, was Sie wollen, nämlich solchen Erfolg.
Und wie ist es mit Ihrem aktuellen Zustand, den Sie ja verbessern möchten, beispielsweise einen ungeliebten Arbeitsplatz? Sollen Sie ihn etwa auch loben? So paradox die Antwort klingen mag, sie lautet: Ja. Wenn Sie nämlich Ihre Lage ständig kritisieren, binden Sie Ihre Aufmerksamkeit und Energie gerade an das, was Sie missbilligen. Begegnen Sie stattdessen denjenigen Aspekten, die Ihnen partout nicht gefallen, möglichst gleichgültig. Konzentrieren Sie sich lieber auf die guten Seiten Ihrer Situation, das heißt in unserem Beispiel: Ihres Arbeitsplatzes. Dann geht Ihnen die Arbeit schon viel leichter und erfolgreicher von der Hand. Gerade das ist eine gute Voraussetzung für ein höheres Gehalt oder eine bessere Stelle. Mit einer zufriedeneren Grundhaltung lösen sich auch Spannungen und Blockaden. Und im entspannten Zustand gelingen positive Veränderungen deutlich leichter. Zufriedenheit ist also eine gute Grundlage für Verbesserungen.
Angenommen, ein junger Lehrling will Hoteldirektor werden, wird aber als Kofferträger eingesetzt. Wenn er sich darüber ständig ärgert, fällt er eher durch Unlust auf. Sollte er aber den Eifer entwickeln, der beste Kofferträger aller Zeiten zu werden, bleibt das auf Dauer nicht unbemerkt. Sein Ziel, irgendwann Hoteldirektor zu werden, rückt damit näher.

6. Huna-Erfolgsprinzip

Du hast die Kraft

Ein starker Traum beflügelt. Deswegen empfiehlt das 5. Huna-Erfolgsprinzip, sich mit allen Sinnen einen Traum auszumalen. Er belebt in Ihnen die Kraft, den Wunsch in die Tat umzusetzen.
Diese Kraft schlummert ohnehin in Ihnen. Niemand muss und kann es Ihnen - zumindest nach der Huna- Lehre - abnehmen, etwas zu erreichen. Nur Sie selbst gestalten Ihr Leben. Machen Sie sich Ihre gestalterische Kraft immer wieder bewusst. Sie spüren sie beispielsweise, wenn Sie sich trauen, Grenzen zu überschreiten, wenn Sie eingefahrene Bahnen verlassen. Das muss kein Fallschirmsprung sein. Es reicht aus, ab und zu kleine Gewohnheiten zu ändern: Die Treppe benutzen anstatt den Aufzug, ein neuer morgendlicher Ablauf oder einfach den Ehering an der anderen Hand tragen.
Fragen Sie sich hin und wieder, wie Sie heute gestalterisch auf Ihr Leben eingewirkt haben. Auch dabei genügen einfache Antworten, und sei es nur diese: „Wenn ich heute Morgen nicht aufgestanden wäre, könnte ich jetzt nicht hier sitzen und den Artikel über Wohlstand lesen.“

Übung

Wie kam Susanne Weikl dazu, Huna-Lehrerin zu werden? Durch eine kleine, aber wirksame Übung.

Susanne Weikl hatte sich nach langem Hin und Her dazu durchgerungen, an einem Seminar des Huna- Lehrers Serge King teilzunehmen. Dabei machte sie auch eine kleine Übung mit. Diese wirkte so schnell und gut, dass Susanne Weikl beschloss, intensiv Huna zu betreiben. Die Übung eignet sich für Ziele aller Art. Susanne Weikl erklärt sie uns anhand des Wunsches, ein neues, schönes Auto zu besitzen:

Setzen Sie sich entspannt auf einen Stuhl. Vor Ihnen ist ein zweiter, leerer Stuhl. Sie können die Augen schließen. Atmen Sie dreimal tief durch. Richten Sie dabei Ihre Aufmerksamkeit beim Einatmen auf den Punkt über Ihrem Scheitel und beim Ausatmen auf den Boden unter Ihren Fußsohlen. Stellen Sie sich nun vor, wie Sie - auf dem gegenüberliegenden Stuhl sitzend - Ihr neues Auto in Besitz nehmen: Wie schön es aussieht, wie Sie in ihm sitzen und das Lenkrad in den Händen spüren, den Anlasser betätigen, losfahren.
Dann setzen Sie sich auf den zweiten Stuhl. Stellen Sie sich vor, dass alles, was Sie sich gerade ausgemalt haben, nun eintritt. Begleitet wird das Erlebnis - in Ihrer Vorstellung - von feierlichen Fanfaren und Trompetenklängen, von einem Lichterregen, der auf Sie nieder fällt wie Reis auf ein frisch getrautes Hochzeitspaar. Genießen Sie das Ganze und bekräftigen Sie es abschließend mit einem Satz wie: „So sei es!“.
Nun atmen Sie wieder dreimal tief durch, vom Scheitel bis zur Fußsohle. Öffnen Sie die Augen. Erheben Sie sich von Ihrem Stuhl mit der Gewissheit, Ihrem schönen neuen Auto ein gutes Stück näher gekommen zu sein.

7. Huna-Erfolgsprinzip

Methoden freudvoll nutzen

Sie lesen ein Buch, wie man reich wird, verhalten sich wie erfolgreiche Vorbilder ... und werden trotzdem nicht reich. Was machen Sie nun?

Sie könnten sich ärgern, vor allem über sich selbst: „Andere schaffen es, nur ich natürlich nicht - ich bin halt ein Versager“. Nun bringt Kritik, auch Selbstkritik, Sie Ihrem Ziel gewöhnlich nicht näher. Denn sie lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf den kritisierten Missstand. Der wird dadurch - wie Sie vom 3. Huna-Prinzip wissen - eher verstärkt als verbessert.
Nutzen Sie einen anderen Ansatz: Nicht Sie haben versagt, sondern allenfalls Ihre Methode. Dabei hat sie nicht generell versagt. Denn bei manchen Mitmenschen funktioniert sie anscheinend. Aber für Sie ist sie wohl weniger geeignet. Dann brauchen Sie eben eine andere Methode. Womöglich bedarf es auch mehr Zeit und Geduld, bis Ihr eingeschlagener Weg spürbare Früchte trägt.
Seien Sie also beharrlich, aber trotzdem anpassungsfähig und flexibel. Suchen und probieren Sie weiter. Sehen Sie dabei jeden noch so erfolglos erscheinenden Versuch als Gewinn, der Sie Ihrem Ziel näher bringt. So werden Sie irgendwann die passende Methode finden.
Viele erfolgreiche Unternehmensgründer sind mit ihren Vorhaben zunächst einmal grandios gescheitert.
Sie haben oft erst nach einigen Anläufen und etlichen Lernprozessen den Durchbruch geschafft.
Dabei zeichnete sie meist auch eine Eigenschaft aus: Die Freude an Ihrem Tun, und zwar nicht erst dann, wenn sich der große Erfolg bereits eingestellt hat. Für sie war anscheinend - um ein häufig verwendetes Zitat zu beanspruchen - der Weg das Ziel.
Es gibt also viele Methoden, um zu Erfolg und Wohlstand zu gelangen. Probieren Sie sie aus. Suchen Sie flexibel den für Sie passenden Weg. Verfolgen Sie beharrlich Ihr Ziel. Vor allem aber: Nutzen Sie jede Methode mit Freude.

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