Radeln, ohne zu geigen
Radlertipps Uwe Schneider, RADWEG
hs. Sehen Sie beim Radfahren nicht immer nur auf die Straße, sondern ruhig mal kurz auf das Gesäß der Person, die vor ihnen radelt. Dann überholen Sie diese Person und bitten sie, auch einen Blick auf Ihr Gesäß zu werfen. Das empfiehlt der Fahrradmechaniker, Radsportler und Radsporttrainer Uwe Schneider vom Fachgeschäft RADWEG. Er sieht darin nicht eine besonders gelungene Form der Kontaktanbahnung. Vielmehr geht es ihm darum, ob der Fahrradsattel in der richtigen Höhe eingestellt wurde. Sitzt der Sattel zu hoch, schwankt das Gesäß stark nach rechts und links, es „geigt“ hin und her. Dies belastet die Hüftgelenke. Darum sollte man in solchen Fällen den Sattel tiefer stellen, bis das Geigen verschwindet. Zu tief ist aber auch nicht empfehlenswert, weil sonst die Knie belastet werden. Wem das alles zu kompliziert ist, der kann auch einfach zu Uwe Schneider gehen. Er ermittelt mithilfe eines Vermessungssystems - des Physiotherameter - die richtigen Positionen, auch für den Sattel. So können Sie entspannt radeln, ohne zu geigen.