Fassaden machen Häuser
Maler Frank Niebeling aus Neu-Ulm
Putzfassade
Hier werden die Außenwand oder die darauf befestigten Wärmedämmplatten „verputzt“, das heißt: es wird ein Putz aufgetragen. Dafür eignen sich Kunstharzputz oder mineralischer Putz:
- Kunstharzputz ist widerstandsfähig, elastisch und wasserabweisend. Da er langsam trocknet, können sich auf seiner Oberfläche leichter Algen und Pilze bilden.
- Mineralischer Putz - auch Zementputz genannt - ist diffusionsoffen. Darunter versteht man die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und nach und nach wieder abzugeben. Dadurch hat der Schimmel geringere Chancen. Wahrscheinlicher ist aber, dass mal Risse auftreten. Denn mineralischer Putz ist eher unelastisch.
- Um das Beste aus beiden Putzarten zu vereinen, gibt es Mischlösungen wie den Silikatputz.
Die einfache und kostengünstige Putzfassade bietet viele Farb- und Gestaltungsmöglichkeiten. Sie will jedoch regelmäßig gereinigt und nachgestrichen werden.
Klinkerfassade
Vor der Außenwand wird eine Fassade hartgebrannter Klinkersteine aufgemauert. Die dazwischen liegende Ebene erlaubt eine sehr gute Wärmedämmung. Die Klinkerfassade nimmt nur geringfügig Wasser auf, bietet guten Schutz und ist pflegeleicht.
Holzfassade
Hier setzt man vor die Außenwand eine Holzfassade: Schützt, isoliert, sieht gut aus und braucht viel Pflege.